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PM Survival International 02.11.10 – Boykott gegen Botswanas Diamanten …

… erhält prominente Unterstützung

Survival ruft zum Boykott gegen Diamanten aus Botswana auf, bis den Indigenen Zugang zu Wasser gewährt wird. © Survival

Wieder einmal geht es um die Regierung Botswanas und ihre Verstrickung in profitable Geschäfte zu Lasten der indigenen Buschleute … wir berichteten bereits mehrfach in verschiedenen Zusammenhängen … Weiterlesen

PM Survival International 16.09.10 – Kalahari: Preisverleihung trotz Menschenrechtsmissachtung

Der Kampf der indigenen Buschleute der Kalahari in Botswana wurde in unserer Kooperation schon mehrfach behandelt. Die neueste Pressemitteilung setzt dem, was bisher bereits an Willkür, Schikanen und glattem Rechtsbruch zu konstatieren war, in besonders perverser Weise die Krone auf.

Besucher des Camps von Wilderness Safaris baden in diesem Pool – aber die Regierung untersagt den Buschleuten in dem Reservat die Nutzung eines Brunnens

© Survival

Allerdings zeigen die mitgelieferten Informationen auch unzweideutig die „Wertvorstellungen“ unserer westlichen Zivilisation auf sowie die nur vom Profit- und Vorteilsdenken der Verantwortlichen vor Ort bestimmte Korruption, die untrennbar damit verbunden ist. Mehr schreibe ich jetzt nicht mehr … aber es geht mir schon noch so einiges an unmissverständlichen Kraftausdrücken durch den Kopf, die dieses menschenverachtende und herrenmenschliche Denken eventuell präziser definieren würden! – Doch … Contenance – Gefühlsstürme sind kontraproduktiv! Weiterlesen

PM Survival International 03.09.10 – Botswana: Solidarität von alternativen Nobelpreisträgern

In Ergänzung der zuletzt veröffentlichten PM von Survival International zum selben Fall leiten wir auch diese, unserer Ansicht nach eine beachtenswerte Lanze für Solidarität brechende Meldung gerne weiter. – Der in der PM angesprochene offene Brief ist im Anschluss an die Pressemitteilung angehängt und kann am Ende des Eintrags heruntergeladen werden.

©Survival

Xoroxloo Duxee starb nach der Versiegelung des Brunnens an Wassermangel

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PM Survival International 01.09.10 – Botswana: Recht auf Wasser – Berufung eingelegt

In der aktuellen Presseerklärung geht es erneut um die indigenen Buschleute in der Kalahari – wir berichteten schon mehrfach. Da die Regierung in Person des Präsidenten die Lebensweise der Buschleute abschätzig als „archaische Fantasie“ bezeichnete und offenkundig ein moderner Mann ist, der lieber mit den Wölfen heult (ob er daran wohl auch in anderer Hinsicht profitiert?), bleibt den Buschleuten nur der – meiner Ansicht nach ziemlich aussichtslose – Weg durch die Instanzen.

©Survival

Xoroxloo Duxee starb nach der Versiegelung des Brunnens an Wassermangel.

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PM Survival International 09.08.10 – Bericht: „Grüne“ Energie zerstört indigene Völker

„Grün“ ist nicht nur in Verbindung mit Energie zu einem Synonym für Profittreiberei um jeden Preis, ohne die geringste Rücksicht auf indigene Völker und die Natur geworden. Als besonders drastische und im wahrsten Sinne des Wortes lebensbedrohliche Beispiele seien hier nur die „grüne Gentechnik“ und der Irrsinn namens „Bios-Sprit“ erwähnt. – Über den Faktor „Profit“ darf und sollte man jedoch niemals vergessen, dass dieses Treiben der Kapitaleliten (vorrangig) der „westlichen Wertegemeinschaft“ noch mehr mit Macht und Kontrolle zu tun hat …

(c) E. Lafforgue/Survival

Lesen Sie die PM und – falls Sie der englischen Sprache mächtig sind – auch den Bericht, der von Survival International zum Download angeboten wird. Weiterlesen

PM Survival International 05.08.10 – Ehemalige UN-Beraterin verurteilt Botswana

Im Zusammenhang mit dem skandalösen Urteil des Obersten Gerichtshofs von Botswana im Fall der indigenen Buschleute der Kalahari (wir berichteten) meldete sich nun die ehemalige UN-Beraterin für Wasserangelegenheiten Maude Barlow zu Wort und verurteilte diese Entscheidung …

Maude Barlow ... (c) IISD via Survival

… und verband diese Kritik berechtigterweise mit der erst in der letzten Woche verabschiedeten Erklärung der Vereinten Nationen (UNO … kein Kommentar), dass das Recht auf und der freie Zugang zu Wasser zu den grundlegenden Menschenrechten gehöre.

So viel zur Einleitung, alles Weitere entnehmen Sie nun bitte der PM von Survival International. Weiterlesen

PM Survival International 21.07.10 … Skandalöses Wasserurteil in Botswana

Heute wurde das in den ersten beiden Pressemitteilung (auf unserem Blog) zu diesem Thema angekündigte Urteil des Obersten Gerichtshofs von Botswana verkündet – und es fiel unserer Ansicht so aus, wie man es aufgrund der gelieferten Informationen erwarten musste: Skandalös!

Deshalb werden wir im Anschluss an die Pressemitteilung, anders als normalerweise praktiziert, einen eigenen Kommentar anhängen. Weiterlesen

PM Survival International 19.07.10 … Neue Regierungsschikane gegen Kalahari Buschleute (Botswana)

Wie in der letzten Pressemitteilung von Survival International vom 16.07.10 mitgeteilt, hat der Oberste Gerichtshof Botswanas für den kommenden Mittwoch ein Grundsatzurteil im „Streit um das Recht auf Wasser“ angekündigt. – Lesen Sie die Details bitte dort.

Nun unterbinden Behörden (fraglos auf Weisung der Regierung und ausgeführt durch Wildhüter) den Angehörigen der auf dem Land ihrer Vorfahren lebenden und durch Wasserknappheit bedrohten Buschleute Wasser zu bringen, da sie dafür Esel benutzen müssen, die laut Aussage der Behörden „nicht länger erlaubt seien“ (Details siehe unten). Weiterlesen

PM Survival International 16.07.10 … Botswana – Urteil in Wasserstreit angekündigt

Die aktuelle Pressemitteilung handelt von einem Gerichtsurteil, welches einen Prozess zum Abschluss bringen soll, den die indigenen Kalahari Buschleute gegen die Regierung von Botswana führen. Es geht dabei einerseits um die (festgestellte) verfassungswidrige Vertreibung der Buschleute aus ihrem Reservat, sowie andererseits um das dafür eingesetzte staatliche Unrecht, die einzige Wasserquelle des Reservats zu versiegeln …

Zwar steht das Urteil noch aus und demzufolge auch noch nicht fest, ob den Buschleuten Gerechtigkeit widerfahren wird, aber dennoch kann man dies als ein weiteres Beispiel dafür betrachten, dass man mit Sicherheit keine Gerechtigkeit erwarten kann, solange man nicht bereit ist, sich notfalls auch in angemessener Weise dafür einzusetzen. Insofern … auch in einem sehr übertragenen Sinne … unbedingt zur Nachahmung empfohlen. Weiterlesen