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Europa der Vaterländer … und Muttersprachen

Vor einigen Tagen veröffentlichte ich einen „fast identischen“ Artikel, was den Titel angeht. Dabei handelte es sich aber nur um die Weiterverbreitung des Inhalts einer Mail, die ich kurz zuvor erhalten hatte … meine Intention war, wie ich eingangs des besagten Artikels auch betonte, eigentlich nur, die Vielfalt der Bestrebungen aufzuzeigen, die in ein und dieselbe Richtung – in diesem Fall die Verhinderung des Vertrags von Lissabon – verlaufen. Sie „vereinigen“ wirklich die unterschiedlichsten persönlichen und politischen, mitunter sogar religiösen Ansichten in dem Tenor, dass die Auflösung der Nationalstaaten gestoppt und die Einrichtung einer EU unter Kontrolle der transkontinentalen Privatgesellschaften = eine Kapitaldiktatur der Hochfinanz verhindert werden müsse …

Das Zitat, mit dem die Mail und damit auch meine Veröffentlichung begannen, halte ich nach wie vor für bestens geeignet, um diese vielfältigen, aber ineinander aufgehenden Strömungen aufzuzeigen …

„Sittlichkeit hat ein Gesetz, den kategorischen Imperativ: Handle jederzeit nach einer Maxime, von der du wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz sei. Also: Achte den andern als Menschen und lebe mit ihm im Recht, das aber gemeinsam gefunden wird. Diese Art von Sittlichkeit können Sie auch übersetzen – sehr christlich – als: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Der kategorische Imperativ ist nichts anderes als das christliche Liebesprinzip, und das heißt eben, den anderen als Menschen achten und ihn nicht unterdrücken.

Das heißt Republik für mich, und kann nur in den vielen kleinen Einheiten, wie schon angesprochen, verwirklicht werden.“
– Prof.  Dr.  K. A.  Schachtschneider –

Was die Regierungen Europas – und wir müssen schon realistisch erkennen, dass wir hier nicht von den Regierungen „aller 27 Mitgliedstaaten“ sprechen, sondern in erster Linie von jenen „Mächten“, die sich auch außerhalb der „europäischen Integration und Zusammenarbeit“ als besonders ehrgeizig erweisen, was das internationale (globale) Machtstreben betrifft. – Also … Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland … jene Länder (oder präziser: Regierungen), die sich von der Ratifizierung des Vertrags von Lissabon den größten Zugewinn an Einfluss und Macht versprechen können und deshalb auch mit aller Macht sowie gegen alle Arten des Widerstands darauf hinarbeiten.

Man denke hier beispielsweise – neben vielen anderen, ebenso überzeugenden Indizien, an die Absicht, Entscheidungen auf der Grundlage von „qualifizierten Mehrheiten“ zuzulassen, wobei die „Summe der Stimmrechte“ dieser vier Länder allein ausreichen werden, um Beschlüsse für ganz Europa fassen zu können. – Selbstverständlich werden in guter alter diplomatischer Tradition auch Staaten ein paar Krumen Macht und Profit abbekommen, die sich mit der „Mehrheitsmeinung“ solidarisch zu erklären und so den Schein von Demokratie zu wahren bereit sind, den auch eine „europäische Regierung“ nicht vollständig ignorieren kann, welche sich aus den vier am stärksten von einer „EU-Verfassung ohne Verfassung“ profitierenden Schwergewichten zusammensetzt. Ein kleines Zugeständnis oder Versprechen hier und da wird diese Politik auch für Mitläufer wie Spanien, die Benelux-Staaten (die auf einer ganz anderen Ebene allerdings zu den „Großen“ zu rechnen sind) oder unsere ost- und südosteuropäischen Nachbarn interessant machen.

Und vergessen wir bei all dem bitte auch nicht das „EU-Israel-Assoziierungsabkommen“, das bereits am 20. November 1995 (noch unter Superkanzler Kohl) unterzeichnet wurde, zum 1. Juni 2000 unter der berühmt-berüchtigten Doppelspitze Schröder-Fischer in Kraft trat und schlussendlich von der in Israel besonders beliebten Angela Merkel und ihrer Regierungsbagagekoalition in optimal getrocknete Tücher gehüllt werden soll … oder besser sollte, da dieser Plan vorerst – zumindest offiziell – wegen dem „Gazakonflikt“ auf Eis gelegt wurde … siehe dazu bspw. den sehr ausführlichen Artikel von Radio Utopies Daniel Neun vom 15. Januar dieses Jahres.

Nun … bei all diesen Fakten von wahrhaft globaler Wichtigkeit und Bedeutung stellt sich die Frage, was die dumme Völkermasse desselben Europas von diesem Vertragswerk haben soll, für die Macher/innen und ihre hochwohlgeborenen Auftraggeber natürlich nicht … um so lauter müssen wir sie selbst formulieren und dabei klar machen, dass wir uns nicht länger mit mediengerecht aufbereiteten Halbwahrheiten (die per Definition schon Lügen sind) abspeisen und vor allem nicht für die Profite der alten Machtclans versklaven und ausbeuten lassen.

Doch es geht längst nicht nur um diese Dinge, die dem durchschnittlich aufgeklärten Menschen europäischer Herkunft mehr oder weniger klar sind (gerade angesichts der Krise und ihren immer deutlicher erkennbaren Ursachen / Wurzeln klar werden sollten)… es geht auch um so elementare Dinge wie kulturelle und historische Traditionen oder Sprachen, die zusammen mit sozialer Gerechtigkeit, Grund- und Freiheitsrechten und der Demokratie schlechthin gleich in einem Aufwasch ausradiert werden sollen …

Und genau hierauf zielt der Titel meines Artikels heute ab … und derselben „Geisteshaltung“ entsprang auch meine Verbreitung der eingangs genannten Mail. Dies möchte ich hier nur noch einmal allgemein festhalten, aber auch zur Beruhigung von eventuell mitlesenden Freundinnen und Freunden der Sache hervorheben.

Ebenso wie den schwerlich zu leugnenden Umstand, dass dieser „Ausverkauf des europäischen Kulturgutes“ zwar alle Völker dieses Erdteils betrifft, aber unübersehbar und (wie wir „Eingeweihten“ wissen) aus gutem Grund vor allem für die Bevölkerung unseres Staates, der mehr als alle anderen Nationen von der Bildfläche der Geschichte verschwinden soll. Die Frage, warum dem so ist, habe ich andernorts bereits sehr ausführlich beantwortet. Für Neu- oder Quereinsteiger, die diese Artikel noch nicht kennen, werde ich am Ende des Artikels noch einmal die wichtigsten nennen.

Dieser tiefer liegenden Ursache entspringt auch das altbekannte Problem mit „rechtsradikalen Publikationen, Verlagen oder Redewendungen“, die immer wieder gerne herausgepickt werden, um die Argumentationen freiheitsliebender Demokrat/innen zu diskreditieren, die sich von den Machenschaften der hohen Vasallen des globalen Großkapitals nicht länger veralbern und zusammen mit der großen Herde der ruhig gestellten oder bis zur Selbstaufgabe manipulierten Völker in den vorprogrammierten Untergang treiben lassen wollen. – Sicher, es mag tatsächlich all diese Dinge geben, denen man mit Fug und Recht mit Misstrauen und Skepsis begegnen sollte … doch selbst in diesen „echten rechten Schriften“ finden sich mitunter Mosaiksteine der Wahrheit, die von unseren Regierenden und deren europäischen und internationalen „Kolleg/innen“ wohlweislich verschwiegen wird. Und zwar aus dem ebenso simplen, wie einleuchtenden Grund, dass an der „Schlechtigkeit und Kollektivschuld des deutschen Volkes“ ein Großteil der verlogenen Propaganda festgemacht ist, mit der die Menschen weltweit kontrolliert, manipuliert und sukzessive mehr in reine Sklaven des Systems verwandelt werden!

Ist es also legitim … oder wenigstens in irgendeiner Form nachvollziehbar, wenn das Forschen in der deutschen und europäischen Geschichte, sowie das Veröffentlichen von dabei gefundenen Fakten gerade hierzulande unter schwerste Strafe gestellt werden? Ich denke nicht … vielmehr bin ich in jahrelangen Recherchen immer stärker zu der Feststellung getrieben worden, dass die Wahrheit aus machtpolitischem, höchst egoistischem und allein den Interessen der globalen Geld- und Machteliten geschuldetem Kalkül unterdrückt wird … weil sowohl die wahren Herrscher als auch ihre willfährigen und machtbesessenen Marionetten nur zu genau wissen, welche weltweiten Folgen es haben würde, wenn diese Geschichtsklitterung unwiderlegbar aufgedeckt würde!

Ja, auch in diesem Zusammenhang muss man das zähe Ringen der europäischen „politischen Elite“ um den Lissabonvertrag … jene hinterhältige „Neufassung“ der bereits demokratisch abgeschmetterten EU-Verfassung … begreifen und aus diesem Wissen den unbedingten Willen zum Erhalt der Nationalstaaten ableiten. Nur so lange diese existieren und ihren Bürger/innen noch letzte Korrekturmöglichkeiten in Sachen Politik, Demokratie und Verfassung einräumen, können die Völker Europas auf Frieden und Freiheit hoffen.

Ein Europa der Völker und nicht der so genannten, aber in Wahrheit der totalen Kapitalhörigkeit verfallenen Volksvertreter wollen wir alle … aber es muss eben ein Europa der Vaterländer und Muttersprachen sein, wenn jene neofeudalistische Kapitaldiktatur ohne Blutvergießen verhindert werden soll, welche unsere Politiker/innen um jeden Preis errichten wollen.

Auch innerhalb Europas muss die Völkerverständigung und Völkerfreundschaft Vorrang vor der Interessenwahrung der transkontinentalen Privatgesellschaften haben, die alle ausnahmslos in den „bekannten Clans der Geldmacht der alten Welt“ verwurzelt sind. Ja, auch die amerikanische … oder genauer angloamerikanisch-zionistische Elite ist demselben, Jahrhunderte oder gar Jahrtausende zurück reichenden Ursprung zuzuordnen, das sollten und dürfen wir niemals vergessen.

Auf alles Weitere, was aus meinem Sachvortrag noch abzuleiten und anzumerken wäre, möchte ich hier und heute nicht mehr detailliert eingehen. Es wurde, wie bereits betont, schon sehr oft angesprochen und – wie ich denke – durchaus auch mit plausiblen Fakten belegt. Mehr als diese „Vorlage“ kann man für das eigenständige Denken und die verantwortungsbewusste Entscheidung anderer Menschen nicht beitragen. Sich daraus eine eigene Meinung zu bilden und diese dann nach bestem Wissen und Gewissen in den „Endkampf um Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Demokratie (im reinen und unverfälschten Sinne des Wortes) und nicht zuletzt auch um den Fortbestand unserer Welt als ineinander geschlossene Lebenseinheit einbringen muss jede Frau und jeder Mann sie aus eigenem Antrieb.

Ich hoffe, mit dieser „Richtigstellung“ alle Unklarheiten beseitigt und meinen Standpunkt zur Sache unmissverständlich klargestellt zu haben.

Zum Abschluss noch die Verweise auf mehr oder weniger eng mit den hierin gemachten Aussagen verknüpften Artikeln …

Weltwirtschaftskrise und Hartz-IV-Hetze: Die Geschichte wiederholt sich und alle schauen weg? vom 21. September 2008

Wann wacht der deutsche Michel endlich auf? vom 18. Oktober 2008

Aufbruch – von der Theorie zur Praxis: Aufbruch zur demokratischen und friedlichen Umgestaltung unseres Staats- und Gemeinwesens vom 25. Oktober 2008

Europa – Deutschland – auf dem Weg … wohin? vom 28. November 2008

Ist Israel noch zu retten? vom 20. Dezember 2008 [keine Verwechslung – der Artikel ist in Bezug auf die hier festgestellten Fakten „global zutreffend“]

Kurversion: Jahresausklang und Blick in die Zukunft vom 28. Dezember 2008

Die etablierte politische Klasse hat abgewirtschaftet … und ist für das Volk nicht mehr tragbar vom 17. Januar 2009

Eine neue Politik braucht das Land vom 30. Januar 2009

Kooperation in Sachen Solidarität, Aufklärung, sozialem und politischem Engagement vom 03. Februar 2009 [Am Ende des Artikels wird eine „Zusammenfassung von 4 Artikeln zur Aufbruchsthese“ als PDF-Datei angeboten]

Großmacht Deutschland … nur imperialistischer Größenwahn? vom 11. Februar 2009

Geheimniskrämerei und Propaganda führen Demokratie ad absurdum vom 13. Februar 2009

Deutschland als Dreh- und Angelpunkt der Krisen unserer Zeit und Welt vom 01. März 2009

Offener Brief an „Deutschland“ vom 07. März 2009

Die „materielle Krise“ als Mittel zur Verschleierung der wahren Probleme der Welt vom 10. März 2009

Und last but not least auch noch der „Klassiker des Blogs“ >Gedanken zum Zustand unseres Landes … kpl.<

Für alle interessierten Menschen steht nach wie vor der Weg zur direkten Kontaktaufnahme offen – Daten dafür findet man auf der „Vereinsseite“ oder „in diesem Impressum“.

Eine Antwort

  1. […] auf einen Beitrag unseres Blogs verweisend, doch vorschlagen, gemeinsam für ein Europa der Vaterländer und Muttersprachen einzutreten … und das nicht nur, weil dadurch eine konfrontationslose Kooperation „auch […]

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