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Gastbeitrag Rainer Weigt: „Schwäb’sche Eisenbahn“ in aktualisiertem Textgewand

Heute hat der politische Poet, wie wir unseren Gastautor gerne und unbestreitbar zutreffend bezeichnen, seinem „von uns verliehenen Künstlernamen“ wieder einmal alle Ehre gemacht.

Er bietet Ihnen und uns seinen selbst verfassten Text zu einer traditionellen Weise an, um damit seiner individuellen, aber mit der massiv aufgekommenen und fraglos berechtigten Kritik an dem „gigantomanischen Großprojekt“  namens Stuttgart 21 absolut konform gehenden Meinung Ausdruck zu verleihen.

Leider konnte er das gute Stück nicht vertonen und wir „singen zwar gerne“, möchten aber Gesundheitsschäden und diesen unweigerlich folgende Schadenersatzklagen vermeiden … deshalb haben wir für jene unter unseren Leser/innen, die sich an die Melodie dieses Klassikers nicht mehr erinnern (oder sie auch noch nie gehört haben???), den Reimen unseres Gastautors zwei akustische Beispiele (Erinnerungshilfen) angehängt.

Nun denn, gute Unterhaltung wünschen wir zwar auch, aber wir persönlich würden uns wünschen, dass Sie diesen Beitrag von Rainer, dem politischen Poeten, auch genauso ernst nehmen würden, wie er sein Engagement für soziale Gerechtigkeit und zwischenmenschlichen Zusammenhalt als unverzichtbare Bestandteile einer wahrhaftigen Reformierung unseres Staats- und Gemeinwesens!

* * * * * * * * * * * * * * *

Schwäbische Weise mit neuem Text

Stuttgart 21

.

I.

Auf der schwäbschen Eisenbahne

soll kein Bäuerle mehr fahre,

nur noch die mit Nadelstreifen,

sollen durch Europa reisen.

*~*

Refrain:

Trulla, trulla, trullala,

trulla, trulla, trullala.

Stuttgarts Bahnhof soll so bleiben,

keine Bodenpreise steigen.

*~*

II.

Den Kopfbahnhof wolln sie abreißen,

Tunnelbahnhof mit den Gleisen,

soll dafür tief in die Erde,

hören nicht auf die Beschwerde.

*~*

Refrain

*~*

III.

Kosten wird das viel Billionen,

für die Haie soll sichs lohnen,

doch die Schwaben komm ins Schwitzen,

bleiben auf den Kosten sitzen.

*~*

Refrain

*~*

IV.

Stuttgarts Bürgern platzt der Kragen,

auf der Straße sie laut sagen,

Stuttgart Einundzwanzig – nie,

Staatsmacht schickt Gendarmerie.

*~*

Refrain

*~*

V.

Demo in den Parkanlagen,

wird hart und brutal zerschlagen,

doch das steigert nur die Wut,

Wasserwerfer sind nicht gut.

*~*

Refrain

*~*

VI.

Geißler kommt nun plötzlich schlichten,

Argumente soll‘n es richten.

Die von Gruber sind nur schwach.

Schwäb‘sche Bürger bleiben wach.

*~*

Refrain …

 

* * * * * * * * * * * * * * *

Rainer Weigt Tel. 0170/1515677

zum Singen und Verbreiten

r-weigt(at)t-online.de

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.

Nun noch zur angekündigten musikalischen Erinnerungshilfe:

1. das klassische Original mit Willi Reichert

http://www.youtube.com/watch?v=dlVZcaM8nPo

und 2. eine sicherlich auch das Zeug zu einem Klassiker besitzende und hochaktuelle Neuauflage von und mit den „Gälfiäßlern“ („symbadische“ Kultband)

http://www.youtube.com/watch?v=W5nbKHRDnxA

2 Antworten

  1. Nochmal Hallo Hans,

    einwandfrei. Glückwunsch an den Poeten. Sehr gut gelungen der Text. Erst fiel mir die Melodie nicht ein, als ich dann den Text las, funkte es wieder. Und so hab ich es im Geist gesungen. Aber nicht weitersagen. Sogar dat Bärsche hat mit gebrummt.

    Nochmal

    LG Jan aus Irrenhausen

  2. […] Diesen neuen Text, finden Sie auf der Seite meines lieben Freundes und Kollegen Moltaweto vom AmSeL Gedanken Dieser Artikel wurde veröffentlicht in Deutschland, Gegenöffentlichkeit, Meinung und mit […]

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