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Klein Dummie und seine Mutti Anna Luehse (XI) ~ Einfach irre!

Dieses Mal führe ich Sie sehr nahe an die Schmerzgrenze heran, denn was Klein Dummie von seiner Mutter heute wieder alles als Erklärung erwartet, das ist wirklich im Kopf kaum noch auszuhalten. Sie soll ihm nämlich das menschliche Gehirn und dessen psychische Funktionalität verständlich machen bzw. das abwegige Verhalten von Individuen. Mal sehen wer von den beiden am Ende wieder der Schlauere ist. Die Länge des Interviews ist diesmal auch zum verrückt werden, aber es ging einfach nicht anders.

Auch der Vater des kleinen Rackers ist dieses Mal wieder mit Körper, Geist und Seele, und sogar als Selbstinterviewer dabei. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen!

SOHN: Du Mutti, was ist eigentlich in meinem Kopf innen drin?

MUTTI: Nun ja, da Du mein Sohn bist, würde ich mal sagen: Sehr viel!

SOHN: Was ist ziemlich viel?

MUTTI: Ziemlich viel Gehirn.

SOHN: Was ist Gehirn Mutti?

MUTTI: Ein Gehirn ist so eine Art zur Oberfläche hin gewundene Masse und es sieht so ungefähr aus wie ein Blumenkohl ohne Blätter drum herum. Dann ist da noch etwas Strom drin und der wird als elektrische Impulse über bestimmte Bahnen zu sogenannten Synapsen geleitet und…

SOHN: Mutti!

MUTTI: Ja?

SOHN: Ich will aber keinen Blumenkohl im Kopf haben und auch keine Schnapsnasen die mir den Puls fühlen oder Strom mit mir machen.

MUTTI: Hast Du ja auch nicht! Aber so ungefähr wie ein Blumenkohl sieht ein Gehirn eben aus, wenn man es ausgepackt hat.

SOHN: Ich kann mein Gehirn aus meinem Kopf heraus nehmen?

MUTTI: Nein, normalerweise geht das nicht. Trotzdem haben es schon öfters Wissenschaftler bei Leuten gemacht, die vorher ständig großes Kopfweh hatten und gestorben sind.

SOHN: Von Kopfweh kann man sterben?

MUTTI: Nein, von ein bisschen Kopfweh stirbt eigentlich niemand. Wenn aber doch, dann waren das Leute, die von Sachen gestorben sind, die ihnen besonders große Kopfschmerzen verursacht haben.

SOHN: Dann wird Frau Feibig aus dem Kindergarten bestimmt bald sterben, denn sie sagt immer, wenn sie mich nur schon sehen würde, dann bekäme sie so heftige Kopfschmerzen, dass es kaum noch für sie erträglich wäre.

MUTTI: Was stellst Du denn im Kindergarten Furchtbares an, dass Frau Feibig so eine schlechte Meinung von Dir hat?

SOHN: Letzte Woche habe ich mit den Mädchen Friseurladen gespielt. Ich war natürlich der Friseur und da habe ich allen Mädchen die Haare komplett abgeschnitten. Nächstes Mal spiele ich aber lieber Wissenschaftler und packe Blumenkohlen aus.

MUTTI: Das heißt nicht Blumenkohlen, sondern nur Blumenkohl. So viel ich weiß, gibt es von diesem Gemüse keine Mehrzahl.

SOHN: Doch Mutti! Im Supermarkt habe ich ganz viele Blumenkohlen liegen sehen. Außerdem hast Du da beim Gemüsestand gesagt: „Mehr als 1 Euro zahle ich dafür nicht und das die uns wohl verkohlen wollen.“

MUTTI: Jedenfalls merke ich an Deiner Auffassungsgabe und an Deinen Fragen immer, dass Dein Gehirn voll intakt ist. Bei vielen anderen Vertretern unserer Rasse hingegen, hege ich da so meine gewissen Zweifel.

SOHN: Damit meinst Du z.B. Vati, nicht wahr Mutti?

MUTTI: Nein, Deinen Vater meine ich damit nicht. Bei ihm kommt es mir sogar manchmal so vor, als hätte er zwei Gehirne im Kopf.

SOHN: Vor kurzem hast Du aber etwas ganz anderes gesagt Mutti. Das war an dem Tag, als Vati mit ein paar Schnapsnasen zusammen von seinem Kegelabend nach Hause gekommen ist und er mit denen bei uns in den Keller gehen wollte, um da mit den Kartoffeln wer weiß was anzustellen. Dann hast Du mit ihm furchtbar geschimpft und gesagt, dass auf die Art immer eine Masse an Geld weggeht und wir womöglich mal irgendwann die Stromrechnung wegen seiner Sauferei nicht mehr bezahlen können. Und dann hast Du ihn noch angeschrieen und ihn gefragt, ob er überhaupt ein Gehirn hat.

MUTTI: Ich bin immer wieder erstaunt über Dich, dass Du alles so gut im Kopf behalten kannst, was mal irgend jemand irgendwo gesagt hat. Du musst wirklich ein Gehirn haben wie ein Elefant.

SOHN: So ein Elefant hat bestimmt viele Gehirne im Kopf, oder? Denn so ein Elefant hat doch einen viel größeren Kopf als wir Menschen.

MUTTI: Nein, ein Elefant hat auch immer nur ein Gehirn. So ist das bei fast allen Lebewesen, die einen Kopf haben. Alle haben nur EIN Gehirn.

SOHN: Nur Vati hat keins, ich weiß.

MUTTI: Ja, Dein Vater ist ein Fall für sich. Einmal spricht aus ihm die reine Intelligenzbestie und dann gibt es wieder Situationen, in denen es mir so vorkommt, als wäre ich mit einem Idioten verheiratet.

SOHN: Vati mag ja auch keinen Blumenkohl essen.

MUTTI: Damit hat das aber nun wirklich überhaupt nichts zu tun. Man kann Intelligenz nicht mit dem Löffel essen. Entweder jemand ist schlau oder er ist es nicht.

SOHN: Dann verstehe ich aber nicht, warum Du Vati mal gefragt hast, ob er denn niemals schlau werden wird. Das war damals, als ihn die Polizei schon wieder einmal wegen zu schnellem Fahren angehalten hat und er schon wieder Punkte in Regensburg bekommen hat.

MUTTI: Du meinst bestimmt Flensburg.

SOHN: Ja, geweint hat Vati an dem Abend auch, als Du so schrecklich mit ihm geschimpft hast, weil wir wegen ihm und seiner Blödsinnigkeit schon wieder 300 Euro verloren haben.

MUTTI: In das Gehirn eines Menschen kann man eben nicht hinein schauen. Dein Vater ist nur uneinsichtig. Aber so gibt es z.B. auch Leute, die anscheinend wirklich nicht wissen was sie tun, weil sie sehr krank im Kopf sind.

SOHN: Du meinst, so wie Frau Feibig, mit ihrem unerträglichen Kopfweh?

MUTTI: Nein, denn das was Du bei ihr verursachst, das ist völlig harmlos gegenüber dem, was man gewöhnlich als geisteskrank bezeichnet.

SOHN: Geister können auch krank werden?

MUTTI: Es gibt doch gar keine Geister. Geister sind Erscheinungen, die dem menschlichen Gehirn entspringen können und ich behaupte einmal, dass dies am ehesten Leuten passiert, die ihr Gehirn überstrapaziert haben oder warum auch immer, einfach so etwas krank im Kopf sind.

SOHN: Vati war einmal mit mir bei meinem Freund Felix und als wir dann wieder weggegangen sind, da hat er gesagt: „Söhnchen, diese Familie hat Tapeten an den Wänden, die sind ja so hässlich, dass man es im Kopf nicht aushält. Davon wird man ja total irre.“

MUTTI: Wo Dein Vater Recht hat, da hat er eben Recht.

SOHN: Du Mutti!

MUTTI: Ja, was ist denn mein Sohn?

SOHN: Ist Vati geisteskrank?

MUTTI: Aber nein, er mag vielleicht eine Macke haben. Aber nein, geisteskrank, das ist er auf keinen Fall.

SOHN: Was ist eine Macke Mutti?

MUTTI: Es gibt sehr arme Menschen, deren Gehirn nicht richtig tickt und deren Bewusstsein, salopp gesagt, nicht ganz sauber ist.

SOHN: Was ist ein Bewusstsein Mutti?

MUTTI: Das Bewusstsein ist etwas, was sich als Vorgang nur sehr schwer begreifen lässt. Stelle Dir einmal ein weißes Pferd darunter vor. Du siehst das Pferd nun vor Dir, hoffe ich zumindest, und diesem Pferd geben wir jetzt einfach mal den Namen Bewusstsein. Wenn Du dieses Pferd plötzlich nicht mehr siehst, dann heißt es auf einmal Unterbewusstsein, und obwohl Du es dann nicht mehr sehen kannst, aber darauf sitzen tust, hört es auf einmal auf den Namen Über-Ich.

SOHN: Du Mutti!

MUTTI: Ja?

SOHN: Warum musste es unbedingt ein weißes Pferd sein?

MUTTI: Keine Ahnung!

SOHN: Vati hat mir einmal einen Pferdehof gezeigt. Aber wenn er gewusst hätte, dass es dort so gefährliche Leute gibt, dann wäre er bestimmt nicht mit mir dahin gefahren.

MUTTI: Aber warum sollen Reiter denn gefährlich sein?

SOHN: Na, diese Leute auf dem Pferdehof müssen alle eine Bombe im Kopf haben, die jeden Moment explodieren kann. Ich glaube mich sogar genau daran zu erinnern, dass ich die Gehirne von den Reitern ticken gehört habe. Dauernd sagen sie auch zu ihren Pferden: „Galopp! Galopp!“ Und ganz sauber war es bei denen auf dem Hof auch nicht.

MUTTI: Nun, es gibt Menschen mit harmlosen Macken und es gibt Menschen, die eine Gefahr für andere darstellen und deshalb sieht man sich gezwungen sie einzusperren.

SOHN: Mein Freund Felix bekommt von seiner Mutter oft Hausarrest aufgebrummt.

MUTTI: Nein, das ist etwas anderes. Kleine Jungen bilden mit ihren Streichen keine Gefahr für die Allgemeinheit.

SOHN: Frau Feibig schreit Felix und mich aber immer an, dass wir sie eines Tages noch wahnsinnig machen werden, mit dem was wir alles anstellen.

MUTTI: Ich glaube fast, Deine Kindergärtnerin hat sich den falschen Beruf ausgesucht.

SOHN: Felix und ich versuchen ja schon die ganze Zeit der Frau Feibig genau das beizubringen, damit sie endlich geht. Aber sie scheint es einfach nicht begreifen zu wollen. Diese Frau muss echt eine gefährliche Macke haben.

MUTTI: Wenn ich jetzt die Polizei wäre, dann hättest Du Dir soeben selbst einen Strick gedreht Söhnchen.

SOHN: Ich kann doch gar nicht stricken Mutti. Oma kann das aber gut und wenn Opa ständig die Stricknadeln in den Händen von ihr tanzen hört, wie er das Stricken nennt, dann macht ihn das immer ganz verrückt, sagt er.

MUTTI: Aber Opa ist geistig kerngesund Söhnchen. Außerdem meint er es überhaupt nicht so, sondern er ist nur ein bisschen zänkisch und will Oma mit dem was er sagt nur ein wenig ärgern, weil es ihm einfach Spaß macht. Oma weiß das aber auch und sie geht dann erst gar nicht darauf ein.

SOHN: Was bedeutet es denn, wenn jemand richtig verrückt ist?

MUTTI: Nun, dazu gibt es zur Erklärung eine gute Geschichte, die aber eigentlich nichts für kleine Kinder ist.

SOHN: Ich möchte diese Geschichte aber hören Mutti!

MUTTI: Also gut, die Geschichte spielt soviel ich weiß in England. Da gab es einmal einen Arzt mit Namen Dr. Jekyll, der im Kopf nicht ganz richtig gewesen ist und sein Gehirn spielte ihm vor, als zwei verschiedene Menschen auf dieser Welt zu sein. Der eine war gut und der andere, Mr. Hyde, der war sehr böse. Als Mr. Hyde tötete Dr. Jekyll dann andere Menschen und als der gute Mensch in ihm, musste er hilflos dabei zusehen, was sein anderes Ich anstellte. So etwas nennt man schizophren sein oder als Hauptwort Schizophrenie.

SOHN: Das ist aber ein komisches Wort Mutti, dieses Schissobernie.

MUTTI: Soviel ich weiß, hat Sigmund Freud, der Vater der Psychoanalyse, dieses Wort geprägt und es heißt Schizophrenie und nicht Schissobernie.

SOHN: Psycho – Anna Luehse? Sigmund Freud ist Dein Vater Mutti? Ich dachte das wäre Opa?

MUTTI: Söhnchen, die Psychoanalyse wird mit „y“ geschrieben und ich mit „ue“. Mit diesem Sigmund Freud habe ich rein gar nichts zu tun. Aber sein Buch: ‚Abriss der Psychoanalyse’, das hat Dein Vater früher auch einmal gelesen.

SOHN: Aha, jetzt weiß ich was ein Schissobernie ist. Überall wo Vati bisher mit mir zusammen hinkam, da meinte er immer die Tapeten von den Wänden abreißen zu müssen, weil diese wie er sagte, immer so hässlich sind.

MUTTI: Sohn, ich sehe, Du hättest das Zeug dazu, später einmal ein guter Psychologe zu werden. Ich bin stolz auf Dich!

SOHN: Mutti!

MUTTI: Ja? Was ist denn noch mein Söhnchen?

SOHN: Mutti, warum haben wir hier bei uns Zuhause eigentlich keine Tapeten an den Wänden?

MUTTI: Sag mal Du kleiner Halunke, hast Du etwa vor mich jetzt auch noch völlig irre zu machen?

ZUR GLEICHEN ZEIT ANDERNORTS:

Zur gleichen Zeit ist der Vater des kleinen Rackers Klein Dummie in den USA dabei, ebenfalls zum Thema passend, die Schizophrenie direkt als Persönlichkeit zu befragen. Wenn Sie möchten, dann folgen sie ihm doch noch kurz ins Land des Wahnsinns.

JOCHEN MITANNA interviewt die SCHIZOPHRENIE:

In unseren wirren Zeiten trifft man auf die ungewöhnlichsten Persönlichkeiten. Vom New Ager über eine Lady Gaga, bis hin zum falschen Christen ist alles vorhanden. Wer dann seine eigene Psyche nicht vollkommen unter Kontrolle hat, läuft dabei Gefahr von den „Bekloppten“ angesteckt zu werden.
Nun hatte ich tatsächlich die Gelegenheit, die Mutter aller Wirrköpfe direkt zu interviewen – die Schizophrenie. Sie redete mir etwas vor von Bates bis Norman und aus welchem Grund auch immer, musste diese Befragung in einem abgelegenen Motel in der Wüste stattfinden. Natürlich willigte ich ein, denn der Wunsch einer Verrückten ist mir Befehl. Leider konnte ich da noch nicht wissen, auf was ich mich da am Ende eingelassen hatte.
Ich hoffe, dass Sie der Unterhaltung folgen können und weise Sie hiermit vorsorglich darauf hin, dass Sie nun auf eigene Gefahr hin mit mir kommen.

J. MITANNA: Liebe Frau Schizophrenie, ich danke Ihnen sehr dafür, dass Sie dieser Befragung zugestimmt haben.

SCHIZOPHRENIE: Herr Mitanna, sagen Sie doch bitte Angela zu mir – Sei nur ja still Du Freak!

J. MITANNA: Ich bitte Sie höflichst darum, gegen mich nicht so einen beleidigenden Ton anzuschlagen. Sie dürfen mich aber gerne Jochen nennen, wenn Sie das möchten.

SCHIZOPHRENIE: Anastasia hast Du gehört, der Typ hier will etwas von Dir!

J. MITANNA: Ich kenne überhaupt keine Anastasia. Was redest Du da nur für einen Blödsinn Angela?

SCHIZOPHRENIE: Wie kommen Sie denn dazu mich zu Duzen junger Mann?

J. MITANNA: Hatten wir uns eben nicht darauf geeinigt uns zu Duzen Angela?

SCHIZOPHRENIE: Wer sind Sie?

J. MITANNA: Wer ich bin weiß ich. Aber wer um Himmelswillen sind jetzt Sie? Nein, ich meine, ich weiß selbstverständlich wer Sie sind, Anastasia glaube ich, aber wer ist die andere?

SCHIZOPHRENIE: Mein Name ist Johanna.

J. MITANNA: Ich will aber die andere wieder sprechen.

SCHIZOPHRENIE: Welche andere?

J. MITANNA: Na, die Angela.

SCHIZOPHRENIE: Aber ich bin doch die liebe Angela. Ich habe mich Dir eben aber auch schon persönlich vorgestellt. Hast Du das denn etwa schon wieder vergessen Jochen?

J. MITANNA: Jetzt sage nur noch, Du heißt mit Nachname Merkel. Dann werde ich aber verrückt.

SCHIZOPHRENIE: Für was halten Sie mich eigentlich Herr Mitanna? Die Merkel würde ich noch nicht mal im Traum in meine Nähe lassen.

J. MITANNA: Anastasia, richtig? Gut, dann hätten wir also jetzt das Merkel Problem schon mal gelöst. Wenigstens etwas.

SCHIZOPHRENIE: Wenn Du möchtest Jochen, dann kannst Du mir gerne mehr über Deine Probleme erzählen. Deiner lieben Johanna kannst Du wirklich alles anvertrauen, die hört immer gerne mit zu.

J. MITANNA: Ich fände es aber besser, wenn wir uns jetzt unter vier Augen auf ihre Spaltungen konzentrieren würden.

SCHIZOPHRENIE: Es gefällt mir zwar wie Sie ran gehen Herr Mitanna, aber da wir noch nicht einmal beim Du angekommen sind, finde ich das jetzt doch ein bisschen arg rasch und überaus aufdringlich von Ihnen. Was meinst Du dazu Johanna?

J. MITANNA: Bist Du jetzt wieder Anastasia?

SCHIZOPHRENIE: Die Johanna darfst Du nicht so erst nehmen Jochen. Weißt Du, sie lebet ein wenig hinter dem Mond.

J. MITANNA: Seit wann lebt Ihr denn schon in der Angela?

SCHIZOPHRENIE: Sag mal Jochen, was redest Du Dir eigentlich für einen Stuss zusammen? Außer uns beiden ist doch niemand hier.

J. MITANNA: So langsam denke ich, habe ich begriffen wie das durchgedrehte System hier funktioniert.

SCHIZOPHRENIE: Ich hingegen bin der vollsten Überzeugung, dass Du gar nicht weißt wo Du mit mir dran bist Jochen.

J. MITANNA: Als deutscher Staatsbürger, der täglich mit dem von Politikern verursachten Wahnsinn konfrontiert wird, kann mich absolut nichts mehr aus der Fassung bringen.

SCHIZOPHRENIE: Das will ich Ihnen mal unbesehen glauben Herr Mitanna. Ich schlage Ihnen aber nun vor, dass wir uns morgen darüber weiter unterhalten. Es ist schon recht spät geworden. Hier ist der Schlüssel zu Zimmer Nr. 1. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht.

2 Antworten

  1. Lieber Jochen,

    wenn das jetzt noch weiter gegangen wäre, hättest Du es geschafft, mich in den Wahnsinn zu treiben. Dabei war ich doch lange genug mit diesen Irren zusammen.
    Also erstmal zu klein Dummy. Das mit den rausnehmbaren Hirnen hat sich ja in geheimen Laboratorien abgespielt. Das Ergebnis sehen wir tagtäglich. Bei den Experimenten wurden den Probanden tatsächlich die Hirne entfernt. Sie sind aber nicht gestorben und man wollte sie auch nicht umbringen. Schliesslich hat man ja Verwendung für sie gefunden. Die sind heute alle in den Filialen einer GmbH am Spreebogen beschäftigt.

    Zum zweiten: Als ich das mit der Verrückten las schwante es mir schon. Ich dachte die beiden Weiber sind irgendwo in Asien, dabei sind die in Deiner Gesprächstpartnerin drinnen. Das ist der Wahnsinn in Reinkultur.

    Das brauchte ich aber auch bei all dem Mist um uns herum.
    Darum sei herzlichst gegrüsst auch Deine Angehörigen

    Jan

  2. Lieber Jan,

    „Ich dachte die beiden Weiber sind irgendwo in Asien, dabei sind die in Deiner Gesprächstpartnerin drinnen.“

    Ich fürchte, Du hast Deine Frauen nicht ganz im Griff. Dass unter die Deckenageln hatte somit auch keinen therapeutischen Wert. Ebenso war es anscheinend nicht erfolgreich, sie in die Höhle des Bären zu führen, um ihm die Bude tapezieren zu lassen. Was einzig hilft meiner Meinung nach, ist ein Abriss der Psychoanalyse und daran hatte sogar Freud seine Freude.
    Deshalb würde ich sagen, gib‘ Anastasia und Johanna bei ihm in Behandlung. Dann bist Du ihn für ewig los, den reinen Wahnsinn.

    Weißt Du was ich gemacht habe, um der wahnsinnigen Angela zu entgehen? Denn ich wußte schließlich schon aus dem Film Psycho, was noch hätte passieren können. Ich habe mich einfach in der Zimmertür geirrt und habe die Nr. 2 belegt. Bei Türen von Verrückten sind nämlich alle Schlösser gleich.

    Liebe Grüße, Jochen

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