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Leseempfehlung Spezial: Zurück zum ganz alltäglichen Wahnsinn?

Nachdem wir die Fußball-Weltmeisterschaft nun glücklich überstanden haben, könnte man sich langsam aber sicher wieder auf das wirklich Wesentliche konzentrieren … das sage ich jetzt einfach mal ganz unbedacht so vor mich hin, denn es ist ja leider hinlänglich bekannt, dass die Menschen sehr unterschiedliche Meinungen vertreten, was denn nun als wichtig oder wesentlich anzusehen sei. Wer unseren Blog schon etwas länger und vor allem besser kennt, wird natürlich wissen, dass wir diese „menschliche Eigenart“ als nicht gerade unerheblichen Teil des Kernproblems unserer Zeit, Gesellschaft und Welt bezeichnen … und entsprechend wird auch diese neueste Folge unserer Sonderreihe von Leseempfehlungen ausfallen.

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Da Politik zwar sicherlich nicht zu den Dingen zählt, die von der Mehrzahl der Menschen wirklich als „wesentlich“ angesehen wird, unser gesamtes Dasein aber von „politischen Entscheidungen“ maßgeblich mitbestimmt wird, halten wir einen sehr grundlegenden Artikel für den geeigneten Einstieg, den wir gestern bei Bürgerstimme gefunden haben. Unter dem vielsagenden Titel Etablierte Politik – eine schonungslose Analyse wird genau das angeboten. Hierbei beschränkt sich der Autor allerdings nicht auf die herausragenden Spitzenleistungen, die sich „unsere“ politische Klasse selbst, manchmal sogar gegenseitig andichtet, sondern stellt auch das „Traditionsbewusstsein“ des durchschnittlichen deutschen Wahlmichels hinsichtlich seiner Wahlentscheidung (so er denn noch zur Wahl geht!) in den Mittelpunkt seiner Analyse. Man hätte es vielleicht noch etwas detaillierter gestalten und gerade die oftmals verklärt und glorifiziert dargestellten Anfangsjahre der BRD schonungsloser aufschlüsseln können, doch das hätte dann eher eines mittleren Sachbuches bedurft, um es einigermaßen vollständig anzugehen und umzusetzen. Was im Rahmen eines einzelnen Blogartikels möglich ist, hat der Autor meiner Ansicht nach aber hervorragend getroffen und auch zielführend abgeschlossen.

Einem anderen, aber sehr eng und direkt damit zusammenhängenden Thema hat sich auch Roberto J. De Lapuente angenommen … dem nicht sonderlich originellen und auch nicht im Mindesten glaubwürdigen „Phänomen der politischen Streitkultur“ in unserer repräsentativen  parlamentarischen Demokratie … oder anders formuliert: jenem uns nur vorgegaukelten Grundelement einer Demokratie, das nach außen präsentiert, aber hinter verschlossenen Türen parteiübergreifend als „Schenkelklopfer“ zulasten des allzu leichtgläubigen Wahlvolks betrachtet und behandelt wird. Bei diesem äußerst üblen Spiel mischen aber nicht nur die Spitzenvertreter/innen der „etablierten politischen Parteien“ mit. Man kann in diesen geselligen Runden auch Gewerkschafter, gehobene Funktionäre von Sozialverbänden und noch eine Vielzahl anderer Unterarten von öffentlichkeitswirksam „Leistung tragenden“ Damen und Herren antreffen, die nach außen hin das eine erzählen und hinter den Kulissen dem reinsten Vorteilsdenken frönen und mit den angeblichen politischen Gegnern nicht nur so manches gediegene Diner teilen.

Beim Kollegen Klaus Baum haben wir schließlich noch einen lesenswerten, noch ein weiteres gravierendes Grundproblem des eklatanten Mangels an politischer und sonstiger dem Gemeinwohl verpflichteter Kompetenz aufzeigenden Artikel entdeckt. Er widmet sich darin, teilweise unter Zuhilfenahme ebenso interessanter oder zumindest „tiefe Einblicke“ eröffnender externer Informationen, dem äußerst „delikaten“ Thema der „Experten in den Medien“. Oder anders formuliert – dem Phänomen, dass in Talkshows und bei allen anderen Gelegenheiten, die der „objektiven und wahrheitsgetreuen Information“ der Öffentlichkeit gewidmet sind, immer nur dieselben unerträglichen Mietmäuler und Sprachrohre zu Wort kommen, deren Meinungen sich zwar den Systemwünschen anpassen, von der Realität in der Regel jedoch Lichtjahre entfernt sind.

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Nun, damit haben wir zunächst einmal die wichtigsten Punkte abgearbeitet, denn über die Wirtschaft der BRD und Europas berichten zu viele andere Kollegen. Es würde ebenso wenig Sinn machen, selbst darüber zu schreiben, da man ja doch immer nur dasselbe vorzubringen vermag, wie den Versuch zu unternehmen, aus den zahlreichen guten Artikeln über diesen Themenkomplex einzelne herauszupicken. – Etwas anders sieht es da schon mit dem (nicht nur) wegen der Fußball-WM verstärkt behandelten Thema „Party-Nationalismus“ aus – dieses Phänomen ist die nationalistische Ergänzung jener sich immer weiter ausbreitenden „Party- und Spaß-Mentalität“, die ich gestern bereits im Zusammenhang mit dem ebenfalls nach wie vor höchst empfehlenswerten Gastbeitrag von Hans Fricke angesprochen hatte.

Es ist zweifelsohne richtig und wichtig, dieses Thema aufzugreifen und der Öffentlichkeit in seiner gesamten Tiefe und Breite vor Augen zu führen. Aus dem „WM-Party-Nationalismus“, der in der einen oder anderen Weise auch schon bei anderen Gelegenheiten aufzublitzen pflegt, kann angesichts der akuten Gesamtlage und bei Einsatz der „richtigen Agitatoren und Argumente“ in der Tat sehr leicht der Nährboden für das gesamtgesellschaftliche Äquivalent jenes militaristischen und kolonial-imperialistischen Nationalismus‘ entstehen, dessen sich „unsere Eliten“ seit Anfang der Neunziger Jahre immer mehr und nachhaltiger zu besinnen scheinen … was allerdings sehr stark von der Perspektive abhängt, aus der man diese Umtriebe betrachtet.

Zwei Dinge muss man meiner Ansicht nach erkennen und richtig einzuschätzen lernen, weil sie die eigentliche Gefahr dieser „neuen Form der nationalistischen und pseudo-patriotischen“ Welle aufzeigen, die in den vergangenen WM-Wochen gerade wieder verstärkt durchs Land geschwappt ist. Zum einen den gewaltigen Anteil, welchen die Konzernmedien an dieser Entwicklung haben, die sich ja keineswegs nur gegenüber fremden Staaten oder ausländischen Mitbürger/innen in rassistische Formen annehmender Weise breit macht. Hier nicht zu erkennen, dass da ein ganz bestimmter Zweck dahinter steckt, der auch ebenso klar auszumachenden Zielen zugedacht ist, bedeutet die wahren Interessen auszublenden, die hinter dem politisch, medial und „wirtschaftlich“ motivierten militärischen Expansionismus der BRD, der als verlogener „Nationalismus“ präsentiert wird, verborgen liegen.

Und dieser ist der zweite Faktor, den man von den Medien- und Politkampagnen losgelöst betrachten muss, denn – um es einmal so banal auszudrücken: wo vermeintlich Nationalismus und Patriotismus dahinter stehen, muss das suggerierte und an sich nicht verkehrte, da den globalen elitären Bestrebungen im Weg stehende Nationalbewusstsein nicht unbedingt den tatsächlich verfolgten Intentionen entsprechen. – Denken wir einfach daran, dass es als unumstößliche Tatsache anzusehen ist, dass nationalstaatliche Souveränität eines der Hindernisse ist, welche die Architekten der „Neuen Weltordnung“ seit vielen Jahrzehnten (beginnend lange vor dem Zweiten Weltkrieg!) mit allen Mitteln aus dem Weg zu räumen versuchen … und zwar auch dann, wenn man sich vor Augen halten zu müssen glaubt, dass man uns Deutschen 65 Jahre mit allen Mitteln und erheblichem Erfolg eingeredet hat, dass es uns nicht zusteht, auch nur ansatzweise „nationalbewusst“ zu denken. Die einzige Alternative zu Nationalbewusstsein und nationalem Zusammenhalt (der eine Verbindung und Solidarisierung über Staatsgrenzen hinweg keineswegs ausschließt!) ist der „Globalismus“ … und wer bestreiten will, dass dies die einzige Macht-Ideologie ist, der sich „unsere nationalen Eliten“ mit Haut und Haaren verschrieben haben, muss langsam anfangen sich zu fragen, auf welchem Planeten er die letzten dreißig Jahre zugebracht hat!

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Nun gut, zum Globalismus gehört neben der ausufernden Militarisierung der Weltpolitik zweifellos vor allem das Lieblingsthema (leider nicht mehr nur) „westlicher Demokratien“ … der Terrorismus; vorzugsweise natürlich der fundamentalistische islamistische Terror. – Da dieser bislang, trotz intensiver Bemühungen der bundesdeutschen Verantwortlichen, das eigene Land samt Bevölkerung durch ihre uneingeschränkte Bündnis- und Israeltreue in den Fokus der tatsächlichen oder angeblichen Köpfe dieser Terrorgefahr zu rücken, noch keinen terroristischer Angriff innerhalb unserer Grenzen durchgeführt hat, ist es natürlich sehr wichtig, die immer und überall lauernde Gefahr wenigstens aus berufenem Munde in Erinnerung bringen zu lassen. Ob man das „Bundesamt für Verfassungsschutz“ nun als kompetent und geeignet erachtet, diese Rolle zu übernehmen, überlasse ich gerne der Beurteilung jedes und jeder Einzelnen von Ihnen!

Um diesem unverdrossen praktizierten Alarmismus mit geeigneten Mitteln zu begegnen, möchte ich zum Ausgleich diesen Artikel empfehlen – leider wieder einmal in englischer Sprache. Mir fehlt die Zeit, den Artikel zu übersetzen, aber in unserer amerikanisierten Gesellschaft sollte es keine unlösbare Aufgabe darstellen, jemanden im eigenen Bekanntenkreis zu finden, der über ausreichende Englischkenntnisse verfügt, um diesen ebenso wichtigen wie aufschlussreichen Artikel zum Terror-Mythos Osama bin Laden ins Deutsche zu übertragen.

Als gelungenen Abschluss dieses Themas, der auch eine Brücke zur medialen und politischen Scheinheiligkeit und Doppelmoral in unserer Pseudo-Republik schlägt, möchte ich noch einen zweiten Artikel von ad sinistram empfehlen. In ihm nimmt sich Roberto der „sensationellen Bereitschaft“ bundesdeutscher politischer Verantwortungsträger an, zwei ehemalige (also im Sinne der erhobenen Anklage offensichtlich unschuldige) Insassen des US-Gefangenenlagers Guantanamo an. Sein Schwerpunkt liegt dabei zwar auf der Einstellung und Meinungsäußerung der zuständigen Redakteure und Schreiberlinge bei den Mainstream-Medien, aber wie immer versteht er es hervorragend, in Verlauf des Beitrags alle losen Enden zu verknüpfen! – Der ausgesprochen passende Titel: Das menschliche Versagen einer Branche

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Dass der wahre Terror von ganz anderen Seiten ausgeht und in vielerlei Gestalten auftritt, sollten regelmäßige Besucher/innen unserer als „verschwörungstheoretisch“ verorteten Seite zumindest erahnen können. Ein ganz wesentliches Terrormittel war und ist offensichtlich immer noch die „Co2-Waffe“ … was meine Mitstreiter und ich davon halten, wurde bereits ausführlich dargestellt, aber ich möchte Ihnen trotzdem wenigstens diesen Artikel von wahrheiten.org ans Herz legen, um sich selbst auf den neuesten Stand zu bringen. – Man könnte sich dadurch zur resignierenden Erkenntnis gezwungen sehen, dass es scheinbar unmöglich ist, den mit Siebenmeilenstiefeln auf uns zu kommenden Kapitalfaschismus und Ökoterror noch aufzuhalten – doch das liegt letztendlich, wie alle Gegenwehr in Sachen „nicht existenter NWO-Pläne“ allein bei uns, so dass wir auch niemand anderen dafür verantwortlich machen sollten, wenn diese Verbrecher mit ihren wissenschaftlichen und politischen Komplizen das angestrebte Ziel tatsächlich erreichen.

Ein weiteres „Wissenschafts- und Wirtschaftsfeld“, auf dem auf höchstem Niveau Terror gegen die Natur und Menschheit betrieben wird, ist die Gentechnik und all ihre Unterkategorien. Einer der rigorosesten und gefährlichsten Terroristen dieser Spezies ist gerade zu einer „hohen Geldstrafe“ verurteilt worden, weil er gegen geltendes Recht verstoßen und genmanipulierte Baumwolle verkauft hat, ohne die Abnehmer darüber aufzuklären. Wenn man sich jetzt nur mal die Summe von 2,5 Mio. US-$ vor Augen hält und dann zu überschlagen versucht, wie viele Milliarden Monsanto mit seinem brachialmonopolistischen Geschäftsgebaren weltweit schon eingeheimst hat, kommt man relativ mühelos zu der Erkenntnis, dass diese Verurteilung sicher keinen „Politikwechsel“ in den USA und noch weit weniger einen Machtverlust dieses Multikonzerns ankündigt. Viel eher kann und muss man davon ausgehen, dass es sich um reinste Augenwischerei und demzufolge Volksverblödung handelt! – Das belegt auch dieser Artikel, der sich mit der Tatsache befasst, dass die Kennzeichnung von gentechnisch manipulierten Nahrungsmitteln in den USA (und deshalb fraglos auch bald bei uns in der EU) nicht nur abgeschafft, sondern die Auszeichnung mit „gentechnikfrei“ sogar verboten werden soll … selbstverständlich geht das von denselben USA aus … also machen Sie sich bitte selbst ein Bild davon, wie sicher sie vor diesen Machenschaften sind!

Da wir in der BRD kurz vor der parlamentarischen Sommerpause stehen und kurz vor Toresschluss noch mit dem Geniestreich eines gewissen FDP-Jungspunds namens Philipp Rösler erfreut wurden, welcher die „Schieflage der gesetzlichen Krankenversicherung“ zwar kaum beheben, aber dafür die Umverteilung sämtlicher Kosten zulasten der Normal- und Geringverdiener dieses Pseudostaates einen entscheidenden Schritt voranbringen wird, empfehle ich voller Überzeugung auch diesen Artikel von Gert Flegelskamp, der das Thema Ernährung und Gesundheitsvorsorge auf gelungene Art und Weise verbindet. Lesen Sie ihn und versuchen Sie wenigstens sich vorzustellen, was Ihnen damit vor Augen geführt werden soll!

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Als Überleitung zum heute nur kurz angerissenen Themenkomplex des globalen Wahnsinns möchte ich Sie dazu ermuntern, diesen Artikel von Ute Scheub zu lesen, der gestern bei der Freitag erschienen ist. Unter dem Titel Militärzivil versandet wird der klammheimlich von der Bundesregierung verabschiedete „3. Bericht zur zivilen Kriegsprävention“ und der Umstand behandelt, dass mittlerweile auch „unsere Regierung“ sich der Tatsache unterzuordnen „gezwungen“ ist, dass es profitabler und effizienter ist, sich aktiv im großen Kriegsgeschäft zu etablieren anstatt ohne Blutvergießen Frieden zu schaffen und aktive Völkerverständigung zu betreiben. – Nicht, dass ich etwa der Meinung wäre, dass man den Menschen damit noch etwas Neues berichten könnte, aber ich finde es schon interessant und verbreitungswürdig, was seitens unserer politischen Klasse so alles beschlossen und geflissentlich unter den Teppich gekehrt wird!

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Um Krieg in seinen vielfältigen Gestalten geht es auch im internationalen Wahnsinns-Zustandsbericht. Bspw. hat die Seite antikrieg.com einen hochinteressanten Artikel zum Machtwechsel an der Spitze der ISAF-Truppen in Afghanistan und direkt damit verbundene Gesichtspunkte veröffentlicht. Der Autor, Eric Margolis, zeichnet ein schonungslos offenes Bild davon, wie der Krieg in Afghanistan tatsächlich verläuft und sich gleichzeitig dort wie in den USA immer mehr Widerstand gegen die imperialistische und völkerrechtswidrige Militäraktion der „westlichen Wertegemeinschaft“ regt. Als wesentlich möchte ich das bezeichnen, was der Autor im Titel seines Artikels hervorgehoben hat: Gesicht bewahren in einem nicht gewinnbaren Krieg (und zwar, wie man sicher hinzufügen kann und muss, nach dem Motto „koste es was es wolle“!).

Mindestens ebenso wichtig und einen notwendigen Blick hinter die Kulissen werfend ist der Artikel, den ich bei Propagandafront gefunden habe. Er behandelt das keineswegs „an den Haaren herbeigezogene“ Thema Sanktionen gegen den Iran: Globale Elite will das iranische Volk ins Elend stürzen … Diese Behauptung wird mit diversen Stimmen und Belegen untermauert, so dass man es sich nicht so einfach machen sollte, sie einfach mal eben so als „typische Verschwörungstheorie“ abzutun. Man kann dem Artikel Fakten entnehmen, die unzweideutig die Manipulationen offenlegen, wie sie nicht nur, aber gerade im Nahen und Mittleren Osten seit langer Zeit benutzt werden, um westliche Interessen durch skrupellose und de facto menschenverachtende Destabilisierung „unliebsamer“ souveräner Staaten durchzusetzen. Daran beteiligen sich mittlerweile nicht mehr nur die Vereinigten Staaten von Amerika und die (noch) dominante Regionalmacht Israel, sondern in zunehmendem Maße auch die BRD und andere „Regionalstaaten“ der angestrebten „Vereinigten Staaten von Europa“, die momentan noch unter dem Kürzel EU firmieren.

Nun soll es ja viele Experten geben, die es für Übertreibung halten, wenn man vor einem bevorstehenden Angriff der USraelisch geführten „Achse der Willigen“ gegen Iran warnt … wenn man allerdings den obigen Artikel liest und dem dann das Studium der beiden unter diesem Link zu findenden Beiträge folgen lässt, muss man schon extrem blauäugig sein, um nicht zu erkennen, dass die von mir schon mehrfach angesprochene Lunte am Pulverfass Naher/Mittlerer Osten definitiv abgebrannt ist. Da es aber einer besseren „Coverstory“ als bei den Angriffen auf Afghanistan und den Irak bedarf, müssen die Kriegspropagandisten erst noch ihre Arbeit vollenden … derweil treiben Israel und die USA mit freundlicher Unterstützung von Merkel, Sarkozy und Konsorten einfach weiter ihr mieses und durchtriebenes Spiel namens „Weltpolitik der permanenten Spannung“.

Das Pulverfass wird sehr bald hochgehen und der Umstand, dass derzeit niemand – auch nicht in den strategischen Elfenbeintürmen der Hauptkriegstreiber – vorhersehen kann, welche Konsequenzen dieser Irrsinn auslösen wird, würde ich auch den Menschen in westeuropäischen Landen nachdrücklich ans Herz legen, sich nicht in den weitverbreiteten Irrglauben treiben zu lassen, dass das ja weit weg passieren würde … wir leben in einer Zeit, wo es keine Begrenzungen nach Tellerrand-Definition mehr geben kann. Denn wenn man sich mit der seit gut sechzig Jahren parallel verlaufenden Geschichte von USA und Israel etwas eingehender beschäftigt hat, muss man – ob man will oder nicht – davon ausgehen, dass diese Staaten und ihre wahren Herren sich keinesfalls von der Möglichkeit eines nachfolgenden Flächen- oder gar Weltenbrandes aufhalten lassen werden!

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Zum Schluss möchte ich noch einige Artikel zur Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko empfehlen. Dieses Update ist zwar nicht sehr umfangreich, enthält aber einige wichtige Informationen, die das Gesamtbild des Geschehens weiter vervollständigen …

Unter dem Haupttitel Wie schafft es eine riesige Öllache, in der Informationsflut unterzugehen veröffentlichte Andrea Naica-Loebell am 8. Juli eine dreiteilige Artikelserie zum Öldesaster, in der auch die „weitere Umgebung“ der davon ausgehenden Umweltkatastrophe beleuchtet wird. Die auf Telepolis erschienen Artikel tragen die Untertitel: Teil 1: Das Öl, die Interessen und das Meer; Teil 2: Verharmloser an der Spitze; Teil 3: Arbeitsplätze und Republikaner.

BP, das Öl und die Machenschaften lautet der Titel eines Artikels von Khadija Sherife, der einen Tag später (9. Juli) bei Le Monde diplomatique erschienen ist. Auch er geht auf die geballte Inkompetenz und Korruption ein, die notwendig war, um dieses Desaster geschehen zu lassen.

Am 11. Juli veröffentlichte Infokrieger.news weitere beunruhigende und die Tragweite des gewissenlosen Handelns seitens BP und aller anderen Verantwortlichen noch eindeutiger belegende Informationen mit dem Titel Toxikologen: Corexit zerstört Blutzellen, führt zu inneren Blutungen und lässt Rohöl in Zellen und Organe eindringen … wenn man dazu auch noch bedenkt, dass dieses Mittel generell höchst umstritten ist und vorrangig dem Zweck diente, das Öl unter Wasser zu binden, um das wahre Ausmaß der Katastrophe nicht sichtbar werden zu lassen, kann man nur noch wütender werden.

Um auch etwas offizielle Medienberichterstattung einzubringen hier noch ein Artikel der Baseler Zeitung vom 11. Juli, der auf durchaus kritische Art und Weise einerseits zwar Hoffnungsvermittler für BP spielt, aber auch die Tatsache aufzeigt, dass derzeit nicht nur mehr Öl als zuvor ausströmt, sondern die von BP verbreitete Hoffnung auf ein baldiges Verschließen des Bohrlochs auch wenigstens auf wackligen Beinen steht.

Zum Abschluss unseres kleinen Updates zur Ölkatastrophe im Golf von Mexiko möchte ich noch eine Fotoserie über die erkennbaren Folgen für die Küstenregion des Golfs anbieten, die ich beim Kollegen vom Lumperladen entdeckt habe.

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