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Die Herrschaft der okkulten Killertomaten ~ Teil 27

Vorrede: Wer weder über Phantasie, noch über ein Mindestmaß an Humor verfügt, dem rate ich davon ab den folgenden Artikel zu lesen. Den anderen wünsche ich bei „Die Sicht auf die NWO Bestrebungen aus einer anderen Perspektive oder mit Blödsinn kommt man weiter als man denkt“ und dem Versuch so eine mögliche und etwas andersartige neue Reihe hier auf dem Blog zu erstellen, viel Vergnügen. Das sollte jetzt bitte wirklich nicht als eine Drohung aufgenommen werden.

Die nun schon seit vielen Jahren bedächtig vor sich hin schwelende Auseinandersetzung zwischen den okkulten Killertomaten höherer Stauden, mit den immer mehr nur dahin vegetierenden Kartoffeln, steuert nun langsam einem erneuten Höhepunkt entgegen. Mit der Zeit konnten die alten Kartoffeln eine große Zahl an Keimlingen absetzen, die alsbald zum Demonstrieren gegen die miserablen Zustände beim Wachsen auf dem Acker neigten. Alle Versuche von Seiten der Tomatenregierung, dies mit Keulen im Nahkampf und dem Besprühen von Chemie aus der Luft zu unterbinden, waren bisher jedoch nur von mäßigem Erfolg gekrönt.

Die jungen Keimlinge der alten Kartoffeln blicken arg ungewöhnlich auf ihre Eltern, die oft ein wenig wie Dumpfbacken auf Außenstehende wirken, weil sie sich mit Vorliebe in den Fabriken der Tomatenbosse praktisch selbst zu Chips und Pommes Frittes kaputt schuften. Dies tun sie Tag für Tag, ohne viel zu murren und mit dem Dünger der dabei so ganz nebenbei aus den nährstoffreichen Schalen abfällt, gönnen sich die Rotbacken, so werden die herrschsüchtigen Tomaten von den Kartoffeln genannt, ein Leben in Luxus und sie werden dabei immer fetter und aufgedunsener.

Womöglich mag es an einer plötzlichen Gen-Veränderung gelegen haben, denn die jungen Kartoffeln reagierten darauf dann mit Kopfschütteln und Unverständnis. Wo ist die Lebhaftigkeit, ja, wo ist der Kampfgeist der frühen 68er Kartoffelgeneration geblieben?

Den jungen Kartoffeln tun ihre Eltern sehr leid, da sie trotz aller Arbeitsmühe in schäbigen Kartoffelkisten übereinander gestapelt zur Miete wohnen müssen und langsam vor sich hin runzeln. Das soll das Leben einer frei geborenen Kartoffel sein, fragen sie sich ständig selbst und das gleiche fragen sie auch ihre Eltern. Aber die Alten hatten bereits nach Teil 19 der Reihe um die okkulten Killertomaten ihre Bemühungen sich auf ihre Wurzeln zu besinnen aufgegeben und die propagandistische Kartoffelpresse der Rotbacken hat sie schließlich ganz demoralisiert.

Die jungen Kartoffeln werden bis zur Erlangung der Fabrikreife von Strauchtomaten gepflegt und gehätschelt, aber klar, dies geschieht nur deswegen, um sie später ebenfalls gnadenlos auswässern zu können, bis sie dann so alt und runzelig aussehen wie die ältere Generation. Es gibt auch einige feiste Tomaten, die die ganz jungen Kartöffelchen während ihrer Lehrjahre nicht nur hätscheln, sondern sie zu ihrem perversen Vergnügen auch tätscheln. Gelegentlich wird solcher Missbrauch des jungen Gemüses öffentlich bekannt. Aber roter als rot werden die Strauchdiebe unter den Tomaten dabei nicht. Und in den Mixer kommen die Tomaten deshalb auch nicht.

Eines Tages fand eine junge Kartoffel ganz versteckt in einer Ecke der städtischen Kartoffelbibliothek ein dickes Buch und darin wurde von der Prophezeiung des großen Kartoffelkeimlings erzählt. Es hieß da, dass eines Tages die Mutter aller Kartoffeln in der Gestalt einer weißen Krähe vom Himmel herab auf die Erde kommen wird. Diese Krähe wird dann einen Reibekuchen backen und ihn mitten auf dem großen Kartoffelacker verspeisen. Dann wird die weiße Krähe übermäßig große Bauchschmerzen bekommen und mit einem Fluch im Schnabel ihr Leben aushauchen. Dieser Fluch wird dann seine volle Wirkung entfalten, wenn ein menschlicher Kartoffelesser namens Knöchi, eines Tages zum ersten Mal in seinem Leben etwas Ketchup auf seine Pommes Frittes haben will. Um an den begehrten Ketchup zu gelangen, wird sich dieser Knöchi dann ins Schattenreich der Tomatenpflanzen wagen…..

Die junge Kartoffel konnte an dieser Stelle einfach nicht weiterlesen und sie stellte das Buch erschrocken, aber gleichzeitig mit dem Glauben an die Erfüllung dieser Prophezeiung ins Regal zurück. Später erzählte sie einigen anderen jungen Kartoffeln diese spannende Geschichte und dann dauerte es noch eine ganze Weile, aber dann wussten alle aus der jungen Generation Bescheid. Die runzeligen Alten bekamen auch Wind vom neuen Glauben der jungen Generation. Aber sie hielten diese Geschichte mit der weißen Krähe aus der Mutter aller Kartoffeln für ausgemachten Blödsinn.

Als aber die Tomatenpolizei, das sind die Kartoffelkäfer, dann bei der Vernehmung einer alten Kartoffel von dieser alten Prophezeiung erfuhren, wurden sie sofort hellhörig. Sie schnitten der alten Kartoffel erbarmungslos alle Augen heraus, um alles aus ihr heraus zu quetschen. Als die alte Kartoffel nicht mehr anders konnte, gab sie den Namen von Knöchi, dem menschlichen Kartoffelfresser mit seinem plötzlichen Verlangen nach Ketchup preis. Obwohl es nur reiner Aberglaube hätte sein können, drehten die Kartoffelkäfer völlig durch und bezichtigten die armen Kartoffeln, einen Aufstand gegen das Tomatenregime anzetteln zu wollen.

Nun kam eine schlimme Zeit für alle Kartoffeln. Tomatenkommandotrupps wurden zusammengestellt und mit mobilen Kartoffelpressen zogen sie von Kartoffelkiste zu Kartoffelkiste. Viele der runzeligen wie auch viele der frisch gezogenen Kartöffelchen wurden wahllos so lange ausgepresst, bis alles Leben aus ihren Körpern entwich.

Jetzt heißt es für die restlichen Kartoffeln, Brei werden oder in Notwehr zu handeln. Doch wie sollen sie sich denn ihrer Schale erwehren? Sie haben nichts womit sie sich verteidigen können. So bleibt ihnen nur die Flucht aus den heimischen Kartoffelkisten oder sich zum Vergnügen der Rotbacken in deren Konzentrationslagern zum Verschimmeln einlagern zu lassen.

Einige junge Kartoffeln konnten tatsächlich entkommen. In dunklen Erdlöchern warten diese Flüchtlinge nun auf das Erscheinen der großen Mutter aller Kartoffeln. Die Frage aber ist, ob diese wirklich jemals kommen wird.

Ende von Teil 27

3 Antworten

  1. Hallo Jochen,

    obgleich ich unter doppelter Hitzeeinwirkung stehe … einmal jener des immerwährenden Gefechts gegen Tomaten- und sonstige Eliten und andererseits unter jener natürlichen, die uns wetterbedingt den Schweiß aus allen Poren quetscht (was ausnahmsweise nicht dem Einsatz von Kartoffelpressen aller Variationen – einschließlich CO2-(Er)Pressung anzulasten ist!), habe ich den Artikel mit großem Interesse und einem sich durchaus desöfteren unwiderstehlich aufdrängenden Schmunzeln gelesen.

    Zur damit angestrebten Erweckung einer von allen Zwängen und Fesseln befreiten Diskussion kann ich momentan allerdings nicht mehr als meine aufrichtige Zustimmung und Bewunderung beitragen. Es ist immer wieder faszinierend, was Du so alles zum Vorschein bringst, wenn Deine Kreativität so richtig in Fluss kommt. – Selbstverständlich wären etwaige Übereinstimmungen mit tatsächlichen Ereignissen und lebenden Personen des öffentlichen Ungemachs rein zufällig – wie sich das für eine gute satirische Fiktion nun mal gehört …

    Ich melde mich eventuell später noch einmal, sobald ich mich von diesem nonchalant eingeworfenen Brüller von einem Spontanscherz meinerseits erholt habe 😀 ~~ 😉 ~~ 😎

    Nochmals danke, ein ausgewachsenes Chapeau und herzliche Grüße ins Innenleben Deines Kühlschranks, das Du Dir als vorübergehenden Zweitwohnsitz auserkoren hast.

    Hans (diesmal in kollegial-freundschaftlicher Vertretung für die anderweitig beschäftigte Elke!)

  2. Die Obertomaten haben zur entscheidenden Offensive gegen die zerdrückten Kartoffeln angesetzt.

    Wer kann sie jetzt noch aufhalten?

    Es soll aber scheinbar noch versucht werden, die NWO-Tomaten mit ihren eigenen Pestiziden zu schlagen:

    http://rss-video.net/fight-the-new-world-order/

  3. Das hier wurde eben von der Kartoffelpresse aus dem Untergrund gesendet:

    Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes (Kino Trailer)

    (Es wurde auch an alle Polizeidienststellen und an alle Schulen geschickt, mit weiteren Informationen zum Samenspeicher in Norwegen. Leute wacht auf! Da läuft eine Riesensache und wir fast ahnungslosen Menschen werden/sollen die Dummen dabei sein.)

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