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Internationale Ergänzung zur Bestandsaufnahme (XIII)

Da wir gestern aufhören mussten, als es gerade „am schönsten“ war … nun ja, wie man es nimmt, auf jeden Fall möchten wir heute jene Themen nachreichen, die wir gestern aufgrund der Länge des Artikels nicht mehr behandeln konnten.

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Ölkatastrophe im Golf von Mexiko

Nach wie vor ist das einzige, was in dieser Hinsicht als sicher angesehen und bezeichnet werden kann, ist, dass die betroffenen Menschen in den Küstenanrainerstaaten und die Weltöffentlichkeit nach allen Regeln der Kunst – Desinformation und knallharte Zensur eingeschlossen – über das wahre Ausmaß der Katastrophe im Dunkeln gehalten werden.

Ursprünglich hatten wir beabsichtigt auch einige Kostproben von offizieller Medienberichterstattung einzubauen, aber deren Qualität war so grottenschlecht, dass wir letzten Endes lieber darauf verzichten. Es bleibt dabei, dass die Sache kleingeschrieben wird und von den Fakten nichts Nennenswertes rüberkommt.

Deshalb möchten wir zunächst auch zwei externe Informationen anbieten, die sich – soweit dies indirekt und mehr oder weniger aus zweiter oder dritter Hand möglich ist – damit befassen. Die Beurteilung der dargestellten Meinungen überlassen wir selbstverständlich Ihnen, müssen aber trotzdem anmerken, dass der erste Link zwar zu einem als ausgewiesenen Experten vorgestellten US-Amerikaner führt und sehr umfangreiche, auch fundierte basiswissenschaftliche  Hintergrundinformationen bietet, dieser aber oftmals dazu neigt, das Potential des Desasters kleinzureden. Natürlich würden wir uns wünschen – genau wie Andreas Popp, dem der zweite (Video-) Link gewidmet ist und der mit seinen Ausführungen viele unsere Gedanken und Gefühle exakt trifft, – dass keines der Horrorszenarien eintritt, die derzeit durchaus auch in wissenschaftlichen Diskussionszirkeln kursieren, aber wenn man keine verlässlichen und aktuellen Daten besitzt, sollte man das schlimmste vorstellbare Szenario nicht kategorisch ausschließen, wenn es letztendlich darum geht (oder gehen sollte), die von US-Regierung, maßgeblich involvierten Unternehmen und Medien hinters Licht geführten Menschen halbwegs korrekt zu informieren. – Aus diesem Grund weisen wir ganz explizit auf das Video am Ende des Artikels von Wirtschaftsfacts hin, das – leider nur für der englischen Sprache mächtige Leser/innen – sozusagen ein Gegengewicht dazu darstellt.

In der Zwischenzeit kommen jedoch immer mehr Details an die Öffentlichkeit, die von der weit untertriebenen Menge an austretendem Öl – momentan geht man von 16 Mio. Barrel täglich aus! –bis  hin zu der (für Fachleute sicher nicht sonderlich überraschenden) Entdeckung von „gigantischen Mengen“ von Methan im Golf reichen. Auch von ersten Fällen von „Öl-Regen“ in Louisiana wurde berichtet und es scheint so, dass dies nicht als bloße Spinnerei übereifriger Blogger abgetan werden kann, sondern auch einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten würde.

Dass berechtigte Zweifel daran bestehen, dass wirklich die besten Mittel und Methoden zur Eindämmung der Umweltzerstörung eingesetzt werden und statt dessen vielmehr davon auszugehen ist, dass BPs Auswahl mindestens ebenso drastische Folgen haben könnte wie das gesamte Öl-Drama, haben wir vor kurzem schon einmal hervorgehoben und möchten diesen Artikel von Infokrieger.News nachschieben.

Als besonders vielsagend – oder doch wenigstens interessant muss man es bezeichnen, dass der US-Präsident die Ölpest mittlerweile offiziell zu einem „neuen 9/11“ hochstilisieren zu wollen scheint. Natürlich meint Obama damit nicht das, was ein gut informierter und allzeit bereiter „Verschwörungstheoretiker“ mit einem solchen Vergleich verbinden würde. Ihm geht es dabei um den „Wink des Schicksals“, als den man die Ölkatastrophe verstehen und für die Einführung von „Grüner Energie“ nutzen sollte … oder wie „Cheffe“ es ausdrückt: Es handelt sich um „BP und das Kommen der New „Green“ World Order“. – Nun ja, in jedem Fall ist es schon „tröstlich“, dass Obama dieselbe Argumentation anwendet, wir Bush seinerzeit nach 9/11, das macht es „uns“ doch gleich viel leichter, ihn später genauso zu entlarven und für seine Leistung verantwortlich zu machen, falls sich das Ganze (wider Erwarten?) doch noch als weiterer „Inside-Job der Eliten“ herausstellen sollte.

Aber das nur am Rande, obgleich es angesichts des seit Jahren anhaltenden „Umwelthypes“, der komischer- oder verdächtigerweise gerade bei den Vorkommnissen im Golf von Mexikan fast schon demonstrativ ausbleibt, schon sehr ratsam erscheinen muss, nicht nur Obama, sondern alle üblichen Verdächtigen unter den westlichen Staatslenkern und Experten im Auge zu behalten!

Es gäbe noch mehr, worauf man in diesem Zusammenhang hinweisen könnte, vielleicht sogar müsste, aber für heute soll dieser Input mal genügen. Da wir das übrige Weltgeschehen aber nicht weniger argwöhnisch und skeptisch beobachten und dabei sehr ähnlich denken wie ein anderer besorgter Mensch (aus Berlin) möchten wir das Thema mit dieser Leseempfehlung beschließen …

Öl-Desaster und noch ein Atom-Krieg?

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Nahostkonflikt – Israel/Palästina

Allzu viel haben wir dazu heute nicht anzumerken – auch wenn es sehr viel zu berichten gäbe. In letzter Zeit haben wir diesem Thema sehr viel Raum gegeben, weil es dringend erforderlich war und ist, wie wir finden. Und wir warten zudem auch auf eine nächste „Lieferung“ von Artikeln zu diesem Themenschwerpunkt.

Ein sehr persönlicher und emotionaler Artikel, der sich mit einer Kernfrage des Konflikts beschäftigt, die viel zu selten gestellt und insbesondere den extrem einseitig und fast schon blindwütig argumentierenden Israel-Verteidigern entgegengehalten wird, soll aber dennoch empfohlen werden.

Daneben möchten wir nur noch auf das weit mehr als nur leidige Thema Ostjerusalem eingehen, wo wieder einmal gewaltsame Häuserräumungen (Vertreibungen der palästinensischen Bewohner) anstehen, die aktuell einem „Architekturpark“ weichen sollen. Hinter dem Projekt steht (oder steckt!) ein Unternehmer, der gleichzeitig als Bürgermeister Jerusalems den starken Mann spielen und sogar „taktische Empfehlungen“ von ranghohen Regierungsmitgliedern wie Barak und Netanjahu ausschlagen darf. – Anstatt dies alles selbst zu kommentieren und dabei Gefahr zu laufen, uns emotional bedingt „im Ton zu vergreifen“, empfehlen wir Ihnen drei externe Artikel von Karin Leukefeld (junge Welt), von Der Semit sowie von Thomas Pany (Heise/Telepolis), der das Thema etwas weiter ausführt und die gesamte Fadenscheinigkeit und Doppelmoral der über alles (ob völkerrechtlich gedeckt oder nicht) bestimmenden israelischen Behörden aufzeigt.

Für heute beschließen möchten wir diesen Themenkomplex mit einem Artikel von ISM Deutschland über die Situation der zwischen Hoffen und Bangen gefangenen Gazaner, die am ägyptischen Grenzübergang bei Rafah auf die Genehmigung zur Ausreise warten. Der Bericht zeichnet zwar ein sehr emotionales Bild von der Lage dieser Menschen, versäumt es aber nicht, auch auf die innerpalästinensischen Problem hinzuweisen, die eine zügige Verbesserung oder wenigstens Normalisierung der Reisemöglichkeiten derzeit noch verhindern. – Dass die Absperrung des Gaza-Streifens durch die Kollaboration Ägyptens mit der israelischen Führung und deren US-amerikanischen Schutzmacht trotz allem ein Bruch des geltenden Völkerrechts darstellt kann und darf dabei auch nicht verschwiegen werden.

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Naher/Mittler Osten – Iransituation

Seit vor kurzem auf Druck der USA und der EU vom UN-Sicherheitsrat verschärfte Sanktionen gegen den Iran beschlossen wurden, scheinen die Eskalation der Situation konzentriert forciert und die Kriegsvorbereitungen auf höchstem Niveau betrieben zu werden. Abgesehen davon, dass ein gleichartig entschlossenes Handeln im Zusammenhang mit UN-Resolutionen gegen Israel  seit Jahrzehnten ausbleibt und die Sanktionen ebenso sinnlos wie hauptsächlich die Zivilbevölkerung treffend zu nennen sind, müssen sie auch formaljuristisch erheblich angezweifelt werden. Da es der „westlichen Wertegemeinschaft“, der sich Israel ja ebenfalls zugehörig fühlt, nie um das angebliche nukleare Waffenprogramm der islamischen Republik, sondern nur um die Rechtfertigung eines längst beschlossenen Krieges ging, kann man leider nur sarkastisch resümieren: im Westen nix Neues!

Dazu passen zwei leider nur in Englisch verfügbare Berichte, die von „seltsamen Ereignissen“ in Aserbaidschan (DEBKA Files) und Saudi Arabien (Haaretz) berichten. Damit in Verbindung gebracht wird auch die Passage der CSG Harry Truman (der sich auch eine israelische Fregatte angeschlossen haben und die Fregatte „Hessen“ der Bundesmarine angehören soll) durch den Suez-Kanal. Ob es sich dabei nun um „Verwirrungspropaganda“ iranischer Quellen oder doch Hinweise darauf handelt, dass man den Iran einzukreisen und einen Angriff vorzubereiten beginnt, können und wollen wir derzeit nicht beurteilen – aber insgesamt tendieren wir zu der Ansicht, dass USrael langsam die Zeit davonzulaufen beginnt und man alles daransetzen wolle, auf dem fadenscheinigen Umweg über die „Durchsetzung der Sanktionen“ einen global öffentlichkeitswirksam zu vermarktenden Anlass für einen „Präventivschlag gegen das iranische Atomwaffenprogramm“ zu inszenieren.

Wir empfehlen Interessierten dazu den am 21.06.10 auf Radio Utopie veröffentlichten Artikel von petrapez, der einen noch weiter reichenden Gesamtüberblick über die Flottenaktivitäten bietet.

Via ISM Deutschland haben wir noch eine weitere, irgendwie „interessant“ klingende und in Punkto vermutetem „Symbolismus“ auch gar nicht so verrückte Theorie hinsichtlich der Bestimmung der US-amerikanischen Flotte gefunden, die uns aber trotzdem etwas überzogen erscheint. Zwar ist es fraglos richtig, dass sowohl die Israelis als auch die USA die Entsendung von iranischen Hilfsschiffen für Gaza nicht nur als eine Provokation, sondern auch als eine potentielle Gefährdung für „Israels Sicherheit“ interpretieren werden, ausschließlich dafür aber gleich die geballte Streitmacht einer CSG aufzubieten, halten wir für ebenso wenig plausibel, wie die Überzeugung mancher Leute, dass diese nur einem „ganz und gar üblichen Flottenmanöver“ zugeordnet werden könnte.

Es steht zu befürchten, dass wir in absehbarer Zeit absolute Klarheit über den wahren Hintergrund der Flottenbewegung und auch darüber erhalten werden, ob die eingangs dieses Themas zitierten englischsprachigen Artikel Substanz haben oder nicht.

Abschließend möchten wir noch auf zwei Artikel hinweisen, die schwerpunktmäßig die psychologische Kriegführung und westliche Hetze gegen den Iran thematisieren und dabei auch die Doppelmoral aufzeigen, die bei der Behandlung des Irans (der Iraner) im Vergleich zum Umgang mit Israel („den Juden“ = der klassische Irrtum – Infokrieger Mitteldeutschland), sowie die Tatsache hervorheben, dass dies nirgendwo so klar zutage tritt wie hierzulande … was unter Umständen aber auch in unserer Geschichte und jenem Umgang begründet liegen könnte, dessen sich die westliche Welt damit befleißigt (Soledad)?

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Afghanistan – Die McChrytal-Affäre und mehr

Dieses Thema hatten wir ja bereits in unserer letzten Bestandsaufnahme aufgegriffen und dabei unter anderem die Frage in den Raum zu stellen gewagt, ob es nicht auch möglich wäre, dass McChrystal seine Demission als oberster Afghanistan-Stratege von NATO und US-Imperium eventuell gezielt herbei geführt haben könnte? Gründe dafür hätte er sicherlich mehr als genug gehabt – davon, aber auch noch von anderen wichtigen und aufschlussreichen Fakten wissen jene Artikel zu berichten, die wir bei unserer heutigen Rundreise durchs Netz gefunden haben.

In etwa dieselben Fragen drängten sich auch Cheffe (Infokrieger.News) auf, die man mit Hilfe der offiziellen Medien natürlich nicht beantworten kann. Seine Schlussfolgerung ist ebenso interessant, wie die Tatsache, dass er in Sachen „eingehenderer Beantwortung“ auf den gleichen Artikel von Daniel Neun verwies, den auch wir bereits empfohlen hatten.

Generalüberholung in Washington ist der Artikel von Jens Berger (Spiegelfechter) überschrieben, der die Affäre von der Feststellung ausgehend beleuchtet, dass die US-Strategie, für welche der Name McChrystal stand, heute bereits als gescheitert gewertet werden muss. Der Artikel umfasst das gesamte Spektrum dessen, was man einbeziehen muss, um die „US-amerikanische Außenpolitik“, die seit acht Jahren ununterbrochener „Verwicklung“ in Kriegshandlungen mehr denn je zu Recht als imperialistische Kriegspolitik zu bezeichnen ist, in ihrer Gesamtheit zu erfassen. – Der einzige Punkt, in dem wir dem Kollegen nicht voll und ganz beipflichten können, ist die Annahme, dass Obama eigentlich ein Gegner der US-Kriege im Mittleren Osten sei. Natürlich kann man auch einer öffentlichen Person wie Obama weder hinter die Stirn noch ins Herz schauen, aber anzunehmen, dass Obama „nur gute Miene zu bösem Spiel“ macht und ernsthaft nach einer Möglichkeit suchen würde, das US-amerikanische Engagement „ohne Gesichtsverlust“ und Eingeständnis der faktischen Niederlage zu beenden, stellt diesen Karrieristen doch als eine Person dar, die er nicht sein kann. Jedenfalls „nicht mehr“, Nachdem er sich der „Ochsentour“ freiwillig unterzogen und sie ohne Wenn und Aber absolviert hat, die man hinter sich bringen muss, bevor man ins Amt „des mächtigsten Mannes der Welt“ einziehen darf. – Die einzige andere Erklärung wäre, dass Obama entweder ein naiver Träumer oder ein Selbstmörder ist …

Einige weitere Aspekte, die man bei der Recherche hinsichtlich der wahren Hintergründe der Causa McChrystal beachten sollte, hat Reinhold Lütkemeyer (Scusi!) aufgezeigt und auch mit einigen sehr guten und berechtigten Fragen kombiniert. Besonders treffend hat er den Wust an Problemen aufgelistet, dem sich die US-Administration (zumindest teilweise aus eigenem Verschulden oder der schon legendären Selbstüberschätzung, die höchstens noch von ihrer pathologischen Paranoia übertroffen wird) aktuell ausgesetzt sieht. Ob deshalb auch der Niedergang dieser „ehemals mächtigsten Supermacht“ feststeht, hängt allerdings von mehr Faktoren als nur der Afghanistan- und Iranfrage ab.

Zwar ohne die oben genannte und uns besonders interessierende Frage einzugehen, sich dafür aber dem Thema insgesamt auf breiterer Basis annehmend, hat Patrick Martin (Hintergrund) diesen Fall, seine Vorgeschichte und seine zu erwartenden Folgen analysiert. Besonderes Augenmerk richtete er dabei auf das seit jeher eher als angespannt zu bezeichnende Verhältnis von Militarismus und Demokratie (besser: Politik) in den USA.

Etwas allgemeiner auf den Afghanistan und nicht allein auf die Affäre rund um den Führungswechsel beim Oberkommando der NATO bezieht sich ein Videobeitrag, den wir beim Kollegen von Yoice Net gefunden haben. Der Kriegsgrund, der dabei als ursächlich bedeutsam bezeichnet wird, gehört auch zu den Kriegsberichten, die man in westlichen Medien in dieser Form niemals lesen wird. – Nun gut, den Krieg grundsätzlich am durch die Taliban zuletzt fast vollständig eingeschränkten Opiumanbau festmachen zu wollen, würde zwar unbestreitbar zu kurz greifen, aber „unwichtig“ ist dieser gerade für die kostenintensiven Sonder- und Geheimkommandos von CIA und Pentagon ebenso wenig!

Man kann sicher davon ausgehen, dass sich im Laufe der Zeit noch weitere interessante Theorien rund um dieses Thema entwickeln werden – und man kann, wenn auch in diesem Fall eher wider alle Wahrscheinlichkeit, darauf hoffen, dass die Wahrheit am Ende wieder einmal ihren Weg finden wird!?

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Außer der Reihe zum Thema Europa – USA – Israel

Immer wieder fällt uns auf – manchmal sogar auf Seiten, deren Meinung wir bei vielen Themen voll und ganz teilen, dass jegliche Kritik an den USA und Israel empört zurückgewiesen und entweder ins Lächerliche gezogen oder aber als unberechtigte Hexenjagd bezeichnet wird. Darüber wollen wir jetzt keine eigene Abhandlung verfassen, sondern einfach nur mal darum bitten, dass nicht nur, aber gerade wir Europäer beim Umgang mit diesem Thema generell etwas mehr Geschichtsbewusstsein und Realitätsbezogenheit an den Tag legen sollten.

Außerdem möchten wir klar zu verstehen geben, dass wir den politischen Zionismus, der absolut nicht das Geringste mit den Belangen des Weltjudentums gemein hat und mindestens ebenso den dem „britischen Empire“ nachempfundenen US-amerikanischen Imperialismus in der Tat für zwei der Grundsäulen des Systems halten, das unsere Welt (inklusive Natur und Menschen) den exklusiven Interessen und psychopathologischen Plänen einer verschwindend kleinen elitären Minderheit unterordnet. Jeder Mensch, der seinen Verstand noch zum eigenständigen und umfassend ungebundenen Denken nutzt, sollte früher oder später alle Scheuklappen ablegen, egal ob sie von einer gezielten Indoktrinierung oder einer freiwilligen Anpassung herrühren.

Um aufzuzeigen, warum wir denken, dass der Bezug, den wir in der Überschrift dieses Abschnitts unseres Beitrags hergestellt haben, absolut zutreffend ist, möchten wir unseren Leser/innen ans Herz legen, die Informationen anzuschauen und zu verarbeiten, die unsere Freundin Paulinchen und dem Titel Was sich jeder bewusst machen und nie mehr vergessen sollte bereitgestellt hat (Videos!).

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Und noch einen anderen Beitrag dieser Seite möchten wir mit derselben Aufforderung verbunden empfehlen … Die Folgen „nicht begangener“ Kriegsverbrechen … schwere Kost und nichts für schwache Nerven, aber angesichts des Umgangs unserer (Welt-) Gesellschaft mit der oben angedeuteten Realität wohl leider notwendig!

Und wenn man sich diese Informationen angesehen hat, muss man noch den entscheidenden Schritt weitergehen und sich vor Augen halten, dass die Wurzeln dieser Entwicklung unbestreitbar in Europa liegen, aber mitnichten auf die Begriffe „Antisemitismus“ und Holocaust reduziert werden können. Sie reichen viel weiter in die europäische und von unserem Kontinent seit vielen Jahrhunderten maßgeblich beeinflusste Weltgeschichte zurück … und wenn wir das langsam aber sicher zu erkennen und auch anzuerkennen beginnen würden, wären wir eventuell schon ein gutes Stück vorangekommen und könnten das darin begründete Weltproblem auch lösen?

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Kurz vor Schluss möchten wir kurz noch einmal auf zwei der Themen zurückkommen, die wir in unserer letzten Bestandsaufnahme schon einmal behandelt hatten … zum einen auf den ziemlich abstruse Formen annehmenden „Ökonomen- und Politikerstreit“ im Vorfeld des G20-Gipfels in Kanada. Sie erinnern sich … USA versus BRD … exzessive Verschuldung versus rigoroses Sparpaket?

Einerseits fühlten sich Merkel und Schäuble durch die Angriffe aus den USA dazu aufgerufen, ihre Politik vehement zu verteidigen (wobei sie auch Unterstützung vom amtierenden EZB-Chef Trichet erhielten) und andererseits konterte der US-Wirtschaftsguru Krugman auf die kritischen Erwiderungen eines mindestens ebenso kompetenten (wir meinen das sarkastisch, ohne damit einem der Kontrahenten zu nahe treten zu wollen) Kollegen Wolfgang Franz („Wirtschaftsweiser“) zu der ziemlich lächerlichen Feststellung veranlasst sah „Sie hassen mich“ …

Man kann es auch anders formulieren … etwa wie der Kollege „Weissgarnix“ – Dem Titel seines Artikels Ich sag’s nochmal: Vergesst die Staatsschulden stimmen wir zwar aus anderen, hier nicht näher zu erläuternden Gründen zu, aber er zeigt zumindest vortrefflich auf, dass der gesamte „Systemstreit“ maximal als absurd oder auch nur als ablenkende Farce anzusehen ist. (Unsere, nicht etwa die Schlussfolgerung des geschätzten Kollegen!).

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Zum Schluss möchten wir noch einmal auf die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika zurückkommen und zunächst einmal die unfassbare Aussage vorausschicken, dass es uns herzlich einerlei ist, ob die bundesdeutsche Nationalelf das Achtelfinale übersteht oder nicht – da tangiert es uns fast schon mehr, ob der berühmt-berüchtigte Sack Reis in China umfällt oder nicht.

Warum wir das so sehen wird (u. a.) in einem Artikel von Petra Hanse (Bürgerstimme) anschaulich erläutert, den wir unseren Leser/innen am Ende des heutigen Artikels und verbunden mit den besten Wünschen für ein möglichst angenehmes Wochenende ans Herz legen möchten.

17 Antworten

  1. Hallo Hans und Gemeinde,

    nicht das irgendjemand denkt, ich wäre Fahnenflüchtig geworden. Ich doch nicht. Ich bin ganz einfach ein schreibfauler Sack. Ab und zu. Ich hab aber fleissig gelesen in der Zeit wo ich die Zeit hatte. – Heißer Satz – nicht wahr? Immer unterwegs, wie meistens. Leider komme ich mir in meiner Stadt immer mehr wie ein Ausländer vor. Ich warte nur darauf, mir eine Genehmung zur Benutzung der deutschen Sprache zu beantragen. Tut mir Leid – aber es ist zum Kotzen. Dann letzte Woche bei meinem Ausflug: Nichts ahnend ging ich meinen Weg am Flussufer lang. Plötzlich standen NRO BRD GmbH Söldner am Wegesrand. Erst habe ich versucht diese halben Kinder etwas aufzuklären in Bezug auf Staatssimulation und weiter, dass sie ihr Blut nicht für das eigene Volk,sondern für fremde Mächte vergiessen sollen. Punkt. Erstaunlicherweise war ich sehr nett zu denen. Vor zwanzig Jahren hätten die keine Sonne gesehen, wie ich immer sagte.
    Ob sie es geschnallt haben weiss ich nicht. Jedenfalls sehen die sich jetzt ihre BRD Klubkarten etwas genauer an. Hauptsache sie fangen erstmal an zu DENKEN. Dann fragte ich sie, aus welcher Anstalt die Typen auf der oberen Befehlsebene ausgebrochen sind. Irrer Blick war die Antwort. Hab denen versucht klar zu machen, dass sie in einem Naherholungsgebiet nichts zu suchen hätten. Dann habe ich ihnen noch den Tip gegeben – ihre Uniform auszuziehen und wegzurennen so schnell sie können. Da war dann wieder die TOTALE Manipulation und Gehirnwäsche zu merken. Schade eigentlich. Na, nen halben Kilometer weiter das gleiche Spiel, nur kürzer. Da lassen geistekranke Typen die Leute durch ein Naherholungsgebiet marschieren. Geht’s noch??
    Es kamen noch mehr Dinge vor, die ich aber hier nicht bringen werde, da es zu lang werden würde.

    Kuz noch zu unserem Freund Jochen: Freut mich seinen Spass etwas versaut zu haben – grins.
    Zu dem obigen Artikel gibt es nichts zu sagen. Es kommt alles zusammen was wir befürchtet haben. In geballter Form.
    Eigentlich wollte ich mich ja nur mal blicken lassen.Ein kurzer Bericht muss aber schon sein – gelle??
    Hab mich letztens sehr an den Enten draussen erfreut. Die haben ja alle geworfen was das Zeug hält. Da sollten sich unsere Landsleute mal ein Beispiel nehmen – grins. Also die Kinder schwimmen schon weitere Strecken. Die Alten haben bei denen auch nicht viel zu melden. Ich hatte Brot mit und fütterte die Jugend. Dann warf ich ein zwei zu den Eltern rüber. Die kleinen rasten dann mit einem sagenhaften Tempo hinterher und die Alten „gingen“ flüchten. Ich hätte mir bald in die Hosen ge…… Ein Stückchen weiter sah ich dann die Familie Ble Huhn (Glaube so heissen die). Die hatten einen riesen Krach miteinander. Ich dachte erst, ich seh nicht richtig. Die brüllten sich wie die Irren an und dann erhoben die sich etwas über das Wasser und bekämpften sich mit den Krallen. Wie boxen sah das aus. Das hab ich auch noch nicht erlebt. Die kleinen kamen zu sechst angeschwommen und wollten die alten auseinander bringen. Als sie dann nah dran waren wurde es wohl doch zu riskannten und sie begaben sich auf die Flucht. Das hab ich mir ne weile angesehen, bis die sich wieder beruhigt hatten. So etwas kennt man eigentlich nur aus der Nachbarschaft.
    So, ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende und ich wünsche dann auch einen schönen Wochenanfang.

    Die herzlichsten Grüsse aus der Multikulturellen Anstalt mit dem grössten Auslaufgebiet. Puh.

    Jan

  2. Hallo Jan,

    also nee, da brauchst Du Dir wirklich keine Gedanken zu machen. Wir haben natürlich nicht gedacht, dass Du fahnenflüchtig geworden sein könntest! Ein bisserl kennen wir uns jetzt ja schon und so hatten wir uns auch gedacht, dass Du die Gunst der Stunde (in Gestalt des angenehmen Wetters nach dem „sehr durchwachsenen“ Frühling) zu ausgedehnten Natur-Exkursionen und weitreichenden „Verhaltensstudien“ nutzen würdest. Im Ergebnis hat das wieder einmal zu einem kurzweiligen und dennoch höchst interessanten und sogar lehrreichen Erlebnisbericht (teilweise muss man ihn sicher schon als „Erfahrungsbericht“ bezeichnen) geführt, für den wir uns ganz besonders bedanken möchten.

    Zu Deinen mitgeteilten Erkenntnissen möchten wir jetzt mal nichts schreiben – außer natürlich, dass sie Hand und Fuß haben, sodass man sie schwerlich von der Hand weisen oder widerlegen kann. Über unsere Staatssimulation oder Pseudo-Republik, ihr rückgratloses, seiner eigenen Meinung und seinem ungebundenen Denkvermögen beraubtes „Personal“ und die exekutiven Scheininstitutionen mit ihren sehr ähnlich gearteten „Sicherheitskräften“ haben wir ja schon eine Menge geschrieben und daran kann man unbestreitbar ablesen, dass wir in dieser Hinsicht weitestgehend identisch denken und fühlen. Das gilt durchaus auch für die Fremdartigkeit, die man als „Deutsch(er)“ gerade in „bundesdeutschen“ Großstädten in Sachen Gesamtbild und Sprache empfinden kann und ganz gewiss alles andere als normal zu nennen ist. – Wir teilen diese Empfindung, auch wenn wir „allgemein“ immer wieder darauf hinweisen müssen, dass weniger die ausländischen Mitbürger/innen als vielmehr die politischen „Spielregeln“ und der seit langem dahinter steckende Plan für dieses Phänomen verantwortlich zeichnen. Das ist jetzt aber bestimmt nicht auf Deine Ausführungen gemünzt, sondern soll ebenfalls nur dem „Aufklärungsauftrag“ dienen, den wir uns selbst erteilt haben!

    In Sachen NRO (amerikanisiert oder internationalisiert NGO) BRD werden wir in absehbarer Zeit sicher noch mehr schreiben und uns dann auch verstärkt der eklatanten Erkenntnis- und Denkresistenz unserer MitBÜRGEN annehmen …

    Deine Beobachtungen im Reich unserer gefiederten Freunde war nicht nur sehr lehrreich, sondern auch die Querverbindungen, welche Du zu unserer vermeintlich so „überlegenen“ Spezies abgeleitet hast, finde ich außerordentlich interessant und zutreffend. Natürlich sind es nicht nur diese, was Deine Kommentare immer wieder so lesenswert machen, aber gerade ihretwegen hoffen wir noch auf viele Besuche und Berichte von Dir. Also nimm Dir die Zeit, die Du brauchst, aber zögere dann niemals, uns an Deinem Erfahrungsschatz teilhaben zu lassen, wenn Deine „Schreibfaulheit“ von Deinem absolut willkommenen Mitteilungsbedürfnis erschüttert wird. Wir und die Gemeinde werden das jedenfalls stets zu schätzen wissen!

    Zum Abschluss noch ein paar Zeilen zu und über unseren lieben Freund Jochen … sicherlich mag es den Anschein haben, dass Du ihm mit Deinem raschen Einlenken hinsichtlich seiner (verständlichen und verzeihlichen Motiven entspringenden) „sadomasochistischen Erpressungsversuche“ den Spaß ein wenig madig gemacht hättest, aber so leicht gibt der Gute nicht auf! 😀 Im Gegenteil war er schon sehr fleißig und hat eine bemerkenswerte Auswahl an möglichen „Pelztier-Avataren“ zusammengetragen und mir zugeschickt. Leider scheiterte der Versuch, Dir diese zwecks Begutachtung und ggf. Auswahl zukommen zu lassen, an unerwarteten Verbindungsproblemen (Ablehnung durch Dein Postfach), die eine Postzustellung verhinderten. – Um diese Angelegenheit nun einem baldigen und einvernehmlichen Abschluss zuführen zu können, wäre ich Dir sehr verbunden, wenn Du mir – soweit vorhanden – eine alternative Mailadresse an – moltaweto@deutschland.ms – senden könntest. Ich schätze mal, auch Du wirst Gefallen an Jochens Auswahl finden und sicherlich auch etwas entdecken, was man dann als „Identifizierung“ innerhalb der Gemeinde verwenden könnte! 😉

    In diesem, wie immer ausschließlich besten Sinne wünschen wir Dir und der Gemeinde noch einen schönen Restsonntag und einen guten Start in die nächste Woche … sie wird garantiert nicht weniger irrsinnig als die letzten Wochen werden!

    Herzliche Grüße zurück, Hans.

  3. Hallo Hans,

    hab Dir aus bits und bites ne Nachricht zukommen lassen. Gib mir doch bitte ne kurze Info ob es geklappt hat. Hab da noch zwei Bilder rangehangen. Das dauert ewig bis die Post draussen ist. Der Briefträger ist jetzt aber unterwegs und müsste schon da sein. Sieh mal nach ob sein Pferdewagen schon da irgendwo steht.

    Wiederholung der Grüsse und danke für Deine netten Zeilen und das Verständnis.

    Jan

  4. Hallo Jan,

    Postbote war da und hat ordnungsgemäß geliefert – vielen Dank auch dafür, hat bestens funktioniert – und wurde bereits mit Gegenpost auf den Weg geschickt. Den Pferdewagen habe ich nicht gesehen und der arme Kerl musste auch relativ lange warten, aber er hat es erfreulicherweise gelassen genommen und mir zugesagt, dass er nicht Feierabend machen würde, bevor er die Antwort genauso zuverlässig ausgeliefert hat!

    Grüße wiederhole ich auch und gerne – das mit den netten Zeilen und dem „Verständnis“ nehme ich jetzt mal so hin, auch wenn beides angemessen und selbstverständlich war/ist!

    Hans

  5. Hallo, an alle die mich hier kennen oder noch kennenlernen werden!

    Jan sagte:“ Hab mich letztens sehr an den Enten draussen erfreut. Die haben ja alle geworfen was das Zeug hält.“

    Ja, die in Toronto beim G-8 Gipfel auch, habe ich gehört und auf Fotos gesehen. Nur waren das keine Enten, sondern Demonstranten beiderlei Geschlechts und Bullizisten. Aber bei den Letztgenannten war das Geschlecht durch Panzerwesten usw. verdeckt. Aber ihren Knüppel hatten sie öffentlich in der Hand, trotz geschlechtlicher Abdeckung. Saubande, die, aber die vom Staat dürfen ja alles, auch wenn’s gegen die guten Sitten und die Moral verstößt.

    Desweiteren habe ich heute mein Pulver schon in einem anderen Forum verschossen. Ja, ich gebe es zu, daß ich fremd gegangen bin. Aber die hatten heute dort so ein heißes Thema, das hat richtig gequalmt und trotzdem Spaß gemacht. Es ging um das Rauchen und das Verbot desselben.

    Lektion 1 für Sadomasochisten:

    Dem Schwächeren damit drohen ihm die Ohren abzuschneiden, wenn Er/Sie nicht das macht, was man ihm sagt.

    Bei Kindern bewirkt es Wunder und Erwachsene verbinden sich später gegenseitig die Wunden.

    Es gibt so viel Leute die unwahrscheinlich schlecht hören bei uns in der BRD. Ich hoffe, man weiß jetzt warum.

    Rechts wo die Avatare zu sehen sind auf der Hauptseite, da ist heute eine Bulldogge zu sehen. Hoffentlich kann der Herr dahinter auch so gut beißen wie er bellen kann. War datt jetzt gemein?

    Mit Jan werde ich mich noch ausgiebig beschäftigen. Das heißt, wenn er mal hier ist, wenn ich auch hier bin. Sonst machen wir aus dem digitalen SM noch eine SM Variante über den Postverkehr. Die BRD ist ja sooooo was von versaut, muß ich feststellen. Eigentlich genau so wie jetzt der Golf von Mexiko. Man sieht ja die Gerechtigkeit vor lauter Schmutz nicht mehr.

    Ich höre jetzt besser auf, sonst wird es noch gefährlich für mich.

    Liebe Grüße an alle, Jochen

  6. @ Jochen mit oder ohne alles

    ich habe sowas schon geahnt, das da was sehr feines kommt. Deshalb nur ganz,ganz kurz und ne schöne Woche.
    Aber keine Bange. Ich hab schon ne neue volle Tube bereit gelegt.
    Bis dann denn.

    Die herrlichsten Grüsse aus der Heimat der zugezogenen Geisteskranken

    Jan

  7. Hallo Herr Mitanna … und auch an den kurz angebundenen, aber glücklicherweise über (Senf-?) Tuben verfügenden Jan!

    Nun, ob ich „so gut beiße, wie ich angeblich belle“, weiß ich gar nicht so genau, aber es wird sich im Laufe der Zeit sicher noch herausstellen. Auf jeden Fall freue ich mich schon mal auf bissige Wortwechsel und stelle mich darauf ein, in Ihnen/Dir (siehe an anderer Stelle wegen der Erklärung) einen ziemlich ernstzunehmenden Kontrahenten zu bekommen.

    Aber wenn ich einfach so mitlese und mich in die Sache hineinzuversetzen versuche, stelle ich mir das sehr kurzweilig und interessant vor, auch wenn ich als Eindringling in die hiesige Gemeinde sicher keinen leichten Stand haben werde. Zum Glück bin ich aber weder feige, noch auf den Kopf oder Mund gefallen, deshalb werde ich gerne mal wieder vorbeischauen, wenn mir die Zeit dazu bleibt.

    Bis dahin erst mal beste (ob liebe … angebracht sind, werde ich erst noch überprüfen) Grüße in die Runde,

    AN

  8. Du, sehr geehrter Herr Autsch Naumann,

    Verzeihung, bin auf der Tastatur ausgerutscht. Du verweigerst also der runden Gemeinde hier die liebevolle Zuwendung in Grußform und willst womöglich noch eine Überprüfung unserer Tatzenabdrücke und Gewissenseindrücke durch den europäischen Gerichtshof. Mit Verlaub, ich bin ja überhaupt nicht für Zwang, sofern ich ihn ausüben darf, aber ihre Haltung zu abgesonderten Artgenossen, was die Pelzummantelung angeht, scheint mir von zu genötigter Vorsicht geprägt zu sein. So geht das aber nicht. Wir stehen hier an breiter Front gegen jedwedes federloses Vieh, dass uns ganz langsam abmurksen will. Deshalb geht es nicht anders, dass abgesonderte tierische Wesen mit humaner Seele zusammen halten müssen, egal was noch kommen mag und das geht eben nur, wenn man sich untereinander lieb hat.

    So wie der Gemeindeversteher der Irrenhausbesatzung Berlin Zentrum, Bruder Jan (bisher leider noch ohne erkennbaren visuellen Charakter), das Verlöten der politischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge an Enten übt und ich das auch noch für gut befinden muß, da ich nun mal von seinem Senf in gewisser Weise abhängig gemacht worden bin, lasse ich mich hier weder mit Grund noch ohne Grund anbellen. Wenn schon Nötigung zur Vorsicht, dann bitte mit mehr Biss.
    Ich glaube, ich muss mal ein Video von meinen Eskapaden heraussuchen, damit Du Herr Naumann verstehst, womit Du es hier überhaupt zu tun hast. Videos von Merkel & Co. laufen schließlich auch ständig irgendwo, damit die Leute sehen, wer ihnen das Zuckerschlecken im Leben verbietet. Zuckerschnecken werden abgeführt und eingeschlossen und Frikassee aus Hessen an den Persischen Golf geschickt. Aber das würde jetzt zu weit führen, Dir das zu erklären. So einen langen Arm habe ich heute nicht.

    Gut ist hingegen, dass Du Herr Naumann weder feige, noch auf den Kopf oder Mund gefallen zu sein scheinst. Aber das bedeutet jetzt noch gar nichts. So präsentieren sich auch immer zuerst die Handwerker und dann kommen sie für dieselbe Sache so oft wieder, dass man meinen muss, sie haben gar kein Zuhause.

    Ich prophezeie Dir Herr Naumann, dass die nächste Runde schon mal an mich geht. Nein, die Getränke bezahlt wie immer Jan, der Entenverlöter, ich meine unseren nächsten Kampf im Ring der scheinbaren Ausweglosigkeit. Ich bitte Dich auch darum, mir nie eine Zigarre anzubieten. Denn danach bekomme ich immer solchen Appetit auf Enten, dass der Jan mit dem Verlöten derselben kaum noch nachkommt. Ansonsten ist er ziemlich harmlos. Er schmeißt zwar schon mal mit Worten um sich, aber zum Glück hat er noch nie Löcher zum Golfspielen gebohrt. Ist aber eigentlich schade, dann könnte man nämlich die schwarze irre Bande in der Berliner Verrücktenanstalt mit Corexit ins Aus schicken, wo sie hingehört. Einer von den Desasterkönigen hat man so lange große Sprüche klopfen lassen, bis er sich endlich spätrömisch und dekadent so gut wie selbst mundtot gemacht hat. Da kann man nur hoffen, dass dieses Virus noch weiter um sich greift. Ich hoffe, es ist soweit alles verstanden worden. Hin und wieder wäre es, wenn es nicht der Fall ist gut, sich mal extra auf den Kopf fallen zu lassen. Das kann dann Wunder bewirken. So, jetzt muss ich meine Anna etwas durch den Zwinger jagen. Seitdem die wieder Zuhause ist, ist sie nicht mehr wie früher. Sie sagt hingegen aber immer, ich hätte mich verändert. Aber Du weißt ja wie die Frauen sind, die finden immer etwas zu meckern an uns Behaarten. Kannst Du Dich nicht endlich mal rasieren sagt sie immer zu mir. Aber ich bin doch kein Nacktmolch. Meine Ehre und meine Würde lasse ich mir nicht mehr nehmen. Da kann sie noch so lieb mit dem Rasierpinsel winken.
    Wenn Du sie mal kennen lernen willst, dann brauchst Du nur laut zu bellen. Doch ich rate dringendst davon ab.

    So jetzt muss ich sehen, wo ich etwas zu beißen finde. Schönen Tag noch und liebe Grüße,

    Jochen

  9. So mein lieber Jochen und der Rest der Gemeind,

    heute zeige ich mich mal. Wer jetzt anfängt zu lästern den lasse ich von einem Schwan verlöten. Wer nicht weiss, was das ist, der frage einfach unseren pelzigen Freund Jochen.

    Mit den wahnsinnigsten Grüssen und Bissen aus der Anstalt

    Jan

  10. Ich seh mich ja gar nicht. Nochmal ein Versuch

  11. Sorry. Ich war zu schnell. Mal sehen.

  12. Hallo Herr Mitanna … oder auch Jochen, wenn’s genehm und gestattet wäre!?

    Da mir die Hitze heute noch mehr zu schaffen macht als gestern und ich deshalb meine Aussage, ich sei gut drauf, nicht aufrechterhalten kann, mache ich es mal lieber etwas kürzer.

    Der Eingangsargumentation kann und will ich mich nicht verschließen. „Genötigte Vorsicht“ trifft den berüchtigten Nagel zwar durchaus auf den Kopf, aber weil man letztendlich nicht viel erreicht kann, ohne die Bereitschaft aufzubringen, scheinbar „relativ ähnlich tickenden“ Fellträgern zu vertrauen, werde ich diesbezüglich noch mal in mich gehen.

    Aufgrund eingeschränkter Bisslustigkeit werde ich den Rest jetzt mal so wie geschrieben im Raum stehen lassen … aber ich komme darauf zurück – entweder hier oder an anderer, sich ggf. anbietender Stelle und Gelegenheit.

    Auch wenn Du ziemlich heftig trommelst (obwohl Du gar kein Rammler bist – vorsicht, gemeint ist damit ein männlicher Hase, sonst gar nix!), kommen mir Deine Sprüche sehr beachtenswert und vielfach auch treffend vor (wusste ich natürlich schon, da ich unsichtbar und lautlos schon eine Weile mitgelesen hatte!). Es könnte also durchaus sein, dass wir gelegentlich (eventuell auch öfter) einer Meinung sein werden … aber das heißt nun nicht, dass sich nicht auch immer mal wieder Konfliktstoff finden lassen würde … ich sehe da beispielsweise vielversprechende Ansätze beim Thema „Rauchen“.

    Also dann bitte ich vorübergehend um einen Waffenstillstand, damit sich meine Bissigkeit und Spontaneität ein wenig (wäre ja uninteressant, wenn da Waffenungleichheit herrschen würde, oder?) regeneriert hat. Bis dahin wünsche ich mal viel Erfolg beim häuslichen Alltagsringen um Vorherrschaft … wie ich läuten hörte, hast Du da ja eher einen schweren Stand, wobei mir noch nicht ganz klar ist, ob Dir Dein holdes Weib oder Euer unberechenbarer Racker mehr zu schaffen macht.

    Auch ein nettes Thema, um sich bei Gelegenheit mal etwas ausführlicher darüber auszulassen …

    Na denn … hoffe, Du hast was leckeres und zugleich nahrhaftes (oder wenigstens lohnendes) zum Beißen gefunden … sage ich jetzt halt mal …

    Liebe Grüße
    AN

  13. @janbln

    melde mich nur mal kurz … sozusagen, um mich auch einem weiteren Gemeindemitglied ungefragt aufzudrängen … und um klarzustellen, dass ich beim besten Willen keinen Grund sehe, warum man über Ihr Konterfei lästern sollte.

    Nun ja, ist natürlich auch ein wenig naiv dahergesagt, nicht wahr – wer Streit will, findet immer einen Grund und Weg 😉

    Aber ich gehöre eigentlich nicht zu dieser Sorte, auch wenn mein Zusammentreffen mit Herrn Mitanna irgendwie (ich bin noch am Grübeln wie und warum) auf diese Schiene geraten zu sein scheint. Werde das zu klären wissen, wenn ich wieder Herr meiner sieben Sinne bin.

    Da mir bekannt ist, wo Sie leben und so Ihre Runden drehen, gebe ich die wahnsinnigen und bissigen Grüße mal voller Verständnis und Mitgefühl zurück … Berlin … Berlin … fahr bloß nie nach Berlin … 😉

    AN

  14. „janbln sagt:
    29. Juni 2010 um 16:51

    Ich seh mich ja gar nicht.“

    Mister Jan,

    entweder Du musst dafür in einen Spiegel gucken oder im Zoo zum Affenfelsen gehen. Vielleicht findest Du da auch jemand, der Dir Deine Brille putzt.

    (Pssst! Gut, dass mein Konterfei niemand kennt.)

    Küßchen von Anna

  15. „janbln sagt:
    29. Juni 2010 um 16:59

    Sorry. Ich war zu schnell.“

    Lieber Jan!

    Wobei? Womit?

    Beim Verlöten der Enten?

    Ich lach mich krumm! 🙂 🙂

    Wie steht’s mit Simsen? Dabei ist höchste Vorsicht angeraten:

    Denn Simsen macht krank.

    http://www.n24.de/news/newsitem_6164375.html

    Die Krankheitsbilder im Einzelnen:

    Textaphrenie – Der feste Glaube, das Telefon habe eine eingehende SMS angezeigt, wenn in Wirklichkeit nichts angekommen ist.

    Post-textisches Stress-Syndrom – Der SMS-Schreiber läuft vor die Wand oder bekommt überhaupt nicht mehr mit, was um ihn herum passiert.

    Tangstgefühle – Selbstzweifel, wenn nach einer Weile keine neue SMS angekommen ist.

    Koma-Texten – Unzählige SMS verschicken, um das Selbstbewusstsein zu stärken.

    „Textaphrenie und Tängstgefühle haben SMS-Schreiber, die sich einsam fühlen und an ihrer Popularität zweifeln“, sagte Carroll. Koma-Texten sei ein Hilferuf.

    Noch ein Küßchen von der lieben Anna

  16. Liebste Anna und Luehse,

    Deine Worte sind so erfrischend. Nun – einen Spiegel habe ich nicht. Ich konnte es nicht ertragen, jeden morgen einen fremden Kerl zu sehen und den auch noch zu rasieren. Seit der Spiegel weg ist, ist auch der fremde Typ weg. Kann ich nur jedem empfehlen, bei denen auch ein fremder Typ im Bad blöd aus dem Spiegel grinst. Nicht rasieren und weg mit dem Spiegel. Problem gelöst und nur noch einen zu rasieren. Mit dem Zoo ist das auch so eine Sache. Da rennen nur pelzige Jochen rum. Und von denen putzt keiner meine schöne neue Brille.
    Aber eine Frage hab ich doch noch liebe Anna. Simsen? Das soll ja auch so eine durchgeknallte Familie sein, die immer im Fernsehen auftritt.

    SM kenne ich ja von Jochen. Aber verdammt nochmal, was ist den nun wieder SM S?????? Sado Maso mit Salto? Oder wie?

    Tausend Küßchen zurück vom herzallerliebsten Jan

  17. Hallo Herzallerliebster Jan!

    Seit mein Mann eine Beutelratte geworden ist und seine äußere Färbung dem eines Stinktiers sehr ähnelt, habe ich gedacht, es wäre bestimmt besser mich nach einem neuen Affen umzusehen. Da die Zuneigung zwischen uns beiden gegenseitiger Natur zu sein scheint und mir so ein süßes Antlitz wie Deines noch nicht untergekommen ist, die Brille kann man ja abnehmen, würde ich sagen, wir simsen mal zusammen. Sofern Du es auch möchtest.
    Die Sendung läuft immer abends irgendwann im TV – wo sonst? – und sie soll die Gefahr in sich bergen, abzufärben. Muss am Gelb liegen. Nein, nicht am Geld! Am Gelb!!!

    Beim neuen Kommentator AN hier habe ich mein Glück zwar auch versucht, aber der konnte mit meinen Liebesbezeugungen wohl nichts anfangen. Sehr schade, denn er hat so einen treuen Blick und auf treue Blicke steh‘ ick doch so. Zum anderen scheint dieser AN etwas weltfremd zu sein. Aber das hätte ich ihm zur Not ja noch austreiben können.

    SM S ist Sadomaso in Socken, ganz einfach. Hat mir Jochen beigebracht, als es mir im Winter im Bett wieder einmal zu kalt war. Aber nur zu erst, dann wurde es richtig heiß.

    Jetzt sollten wir uns mal überlegen, wie wir Jochen loswerden. der ist anhänglich wie eine Klette. Das macht die ganze Sache nicht unbedingt einfacher. Aber wenn man will geht alles. Ja, frau natürlich auch!

    Auch tausend Küßchen für Dich,
    Deine Liebste, Anna

    P.S. Die Läuse kannste schon mal behalten!

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