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Glaube – NICHT Religion – nützlich und zielführend oder gefährlich?

Die Gedanken, die mich zum Schreiben dieses Artikels „zwingen“, sind nicht erst gestern entstanden, nachdem ich mir die Videoserie angesehen habe, die unser Freund und Mitstreiter Jochen in einem Kommentar zum „Freiheit versus Macht“ – Artikel verlinkt hat. Ich möchte mich der Darstellung dieser Gedanken auf einem ungewöhnlichen Weg annehmen … und schicke deshalb ein paar kleine Anmerkungen voraus.

Die erste ist dabei eigentlich, dass dieser Artikel wieder sehr lang sein wird … und dass ich den Mittelteil, in dem ich die Schilderung des Ausgangspunktes meiner Träume sehr kurz und vereinfacht darzustellen versuche, nur in der PDF-Version enthalten ist, die Sie sich bitte nur herunterladen sollten, wenn es Sie auch wirklich interessiert, mehr darüber zu erfahren!

Und dann noch:

  1. Es war und ist mir relativ einerlei, ob ich mich mit der „Offenbarung“ persönlicher Erfahrungen einer definitiv weder normalen noch (aus meiner Sicht) banalen Art in den Augen mancher Mitmenschen lächerlich mache oder besonderen Exemplaren darunter mit solchen Artikeln sogar „Angriffsflächen“ biete.
  2. Ich fand schon immer und denke auch jetzt noch so, dass ein „Glaube“, der keinen Platz für die Meinungen, Gedanken und Gefühle anders denkender Individuen in Bezug auf die Definition des eigenen „Glaubens“ lässt, mit Sicherheit nicht dem Willen eines wie auch immer zu nennenden universellen Schöpfers entsprechen kann … ergänzend anmerken muss und möchte ich dazu, dass ich mich exakt deshalb strikt gegen jede Form vom Religion ausspreche, da diese von Menschen „in Gottes Namen“ verfälschten Glauben in indoktrinierende und dogmatische Ideologie umwandelt, die immer und ausschließlich (auch  heute noch!) der Unterdrückung und Manipulierung der Menschen dient(e). … Und …
  3. Im weiteren Verlauf des Artikels werde ich auf eine für mich sehr wichtige und durchaus als wegweisend zu bezeichnende Erfahrung eingehen … dazu sei hier bereits deutlich gemacht, dass es sich um genau das … etwas Persönliches … handelt und keinen Anspruch gleich welcher Art erheben soll, dass die Schlussfolgerungen, die ich daraus abgeleitet und zum Maßstab meiner Existenz erklärt habe, irgend einen anderen Menschen überzeugen oder gar zu meiner Sichtweise „bekehren“ sollen. Jede Frau und jeder Mann, die/der sich dafür interessiert, sollte sich jedoch darüber mal seine/ihre Gedanken machen und sich ausschließlich darauf stützen, was ihr oder ihm beim Lesen dieses Berichts durch den Kopf geht oder ihn oder sie auch positiv oder negativ berührt. Das wäre dann die einzig richtige Grundlage, um zu entscheiden, ob man auch weiterhin darüber nachdenken sollte oder es als eine von vielen Abarten „esoterischer Spinnereien“ antun muss.
  4. Und zu guter Letzt … als Nachtrag, den ich mir selbst und auch Jochen Mitanna schuldig zu sein glaube … ich hatte vor, wenigstens den Großteil des Artikels zu veröffentlichen und nur den „heiklen Teil“ ausschließlich in einer PDF-Version für wirklich interessierte Leserinnen und Leser bereitzustellen. Nach dem, was Jochen heute in diesem Kommentar geschrieben hat, dem ich definitiv nichts entgegenzusetzen vermag, werde ich den gesamten Artikel, mit Ausnahme der Einleitung nur als PDF hochladen. Für was sollen Menschen wie wir uns ständig verrückt machen, wenn andere nur meckern können und sich dabei meistens auch noch die falschen Adressaten aussuchen … wenn es so laufen soll, dann wird es eben kommen, wie es kommen muss! Es sei denn … aber das kennen Sie schon und ich mag es nicht mehr schreiben.

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PDF-Version

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Vorweg eine allgemein erklärende Einleitung

Die eingangs erwähnte Videoreihe mit einem Vortrag von Walther Veith dreht sich um den Film „Zeitgeist“ und wirft diesem vor, Jesus zu verleugnen, in dem er ihn (im ersten Teil) als identisch mit dem „Sonnenkult“ darstellen würde. – Diese Einschätzung entspricht anderen Formen der „urchristlichen“ (nicht abwertend gemeinte Definition der Gläubigen im Gegensatz zum „offiziellen Christentum“ – römisch-katholisch ~ Papst …) Ablehnung von allem, was von ihnen verallgemeinernd als Esoterik oder direkt als esoterischer Mumpitz abgetan wird. Hier sehe ich persönlich ein gravierendes Problem … das sich vor allem in meiner auf Erfahrung und Entwicklung beruhenden Ablehnung von Religionen als Grundlage des Glaubens begründet. Das, was mich ab dem „zarten Alter“ von 14 Jahren (1972) auf heftigen Kollisionskurs mit Religion und zunächst auch Glaube allgemein brachte, hat zweifelsohne auch viele andere Menschen auf unterschiedlichste Weise beeinflusst. Insbesondere eine schwerlich zu ignorierende Diskrepanz zwischen der offiziellen „Glaubenslehre“ und der (römisch-katholischen, gerade im angloamerikanischen Raum aber auch mit einem „eigenwilligen Protestantismus“ verbundenen) Kirchengeschichte.

Wenn man sich von Seiten der ihren unbedingten und einzigen Fixpunkt in der Lehre von Jesus Christus sehenden Christen von Entwicklungen wie New Age und darauf beruhender Esoterik – oder auch anderen Formen der „nach innen gewandten, nicht Eingeweihte ablehnenden und ausschließenden“ (Glaubens-) Philosophie (sicherlich auch ein Synonym für „Geheimlehre“) abwendet, kann ich das vollkommen verstehen und nachvollziehen. Wenn aber jede „Andersartigkeit“ des Denkens und/oder der Glaubensdefinition „verdammt“ wird, besteht die Gefahr – auch wenn es aus Sicht der Jesus-Gläubigen wie unabdingbarer Selbstschutz anmutet -, dass man „alternative Seelenverwandte“ ausschließt und damit nicht nur deren, sondern auch das eigene spirituelle Überleben gegen die Übermacht der tatsächlich in die Irre geführten Gegner ihres Glaubens in Frage zu stellen. Auf diese Weise betreibt man selbst Dogmatismus, der eher spaltende als die Menschen auf den „Fixpunkt“ Jesus Christus vereinende Wirkung erzielen muss.

Nun, ich habe „Zeitgeist“ gesehen und als einen Film zu schätzen gelernt, der mir nachhaltig dabei geholfen hat, meinen Standort im laufenden Endgame zu finden und zu festigen. Und ja, er hat mich in meiner gegen falsche Religionen und Gläubigkeit gerichteten Überzeugung bestärkt – aber nichts daran geändert, dass ich Menschen jeden Glaubens respektieren kann, die ihn nicht nur wie einen Deckmantel für eine bigotte, eigensüchtige und in nahezu jeglicher Hinsicht nur auf den persönlichen, rücksichtslos angestrebten und um jeden Preis auch zu realisierenden Vorteil fixierte Sicht- und Verhaltensweise benutzen, sondern ihn wortwörtlich und im Sinne eines harmonischeren und gerechteren Miteinanders aller Menschen untereinander und mit allen Elementen der Schöpfung leben.

Hinzu kommt, dass ich mehrere Vortragsreihen von Walter Veith gesehen habe und dass ich seine Sicht der Dinge durchaus akzeptiere und schätze. – Trotz meiner tief verwurzelten Skepsis gegenüber dem „hochoffiziellen, päpstlich dominierten Christentum“, in das ich ungefragt hinein geboren und von dessen brutaler, machtbesessener und scheinheiliger Glaubensauslegung ich viele Jahre vor meinem Vordringen in die Welt „der Verschwörungstheorien“ dazu gezwungen wurde, meine eigene Position im Glauben an eine höhere schöpferische Macht als die eines gläubigen Atheisten (bezogen auf Kirche und Religion) zu definieren.

Auch Walter Veith geht in seinen Vorträgen immer wieder auf die seit ewiger Zeit von „höchster römisch-katholischer Stelle“ (aber auch insgesamt vom „führenden Christentum“) betriebene, überzeugte Komplizenschaft mit heidnischer und die Lehren Christi verleugnender okkulter Sonnenanbetung sowie die enge „Verbundenheit“ mit darauf basierenden, die Menschen, die Natur und den Schöpfer (Ursprung allen Lebens) verachtenden Umtrieben der Menschheitsgeschichte ein. Auch er kommt immer wieder auf die „Hure Babylon“ und andere Aspekte zu sprechen, die auch der angegriffene Film kritisch beleuchtet hat … und selbst wenn man nun mit echter oder vorgeschobener Überzeugung davon ausgehen zu müssen glaubt, dass die Existenz und Bedeutung Jesu Christi verleumdet werden sollte, ist das Eingehen auf diese Manipulation immer noch die Entscheidung eines jeden Individuums selbst.

Aus eigener Erfahrung wage ich zu behaupten, dass ein Mensch, der nach dem kritischen Umgang des Films mit allen Religionen auf den Gedanken verfällt, die Lehre Christi zu verleugnen oder abzulehnen, schon lange vorher auf diesem Pfad gewandelt sein muss! Und solche Menschen, die dem Götzendienst (vorrangig „Mammon“ und/oder Streben nach Macht) huldigen, werden auch die wahren Christen mit ihrem unerschütterlichen Glauben an Jesus und die Offenbarung weder überzeugen noch retten können.

Im Gegenteil … und damit versuche ich den Kreis meiner einleitenden Argumentation zu schließen:

Da sie sich in vielerlei Hinsicht derselben Form von „Auserwähltsein“ befleißigen, die auch „das führende Judentum“ benutzt, um seine ebenso nachweislich vom ursprünglichen Glauben abweichende Weltanschauung (und noch einige „fragwürdige Dinge“ mehr!!!) zu rechtfertigen, wird das … dann eventuell auch in Wechselwirkung mit den Darstellungen in „Zeitgeist“ … definitiv das Gegenteil der angestrebten Vereinigung der Menschheit im Glauben an Jesus Christus bewirken! Das hat auch mit der oft missverständlich formulierten „Anbetung Gottes“ zu tun … denn es kann nicht darum gehen, ihn anzubeten, sondern nur darum, den Gesetzen (Geboten) zu folgen, die für jeden wahrhaft harmonischer, auch die interaktive Verbundenheit mit Natur „und Kosmos“ einschließende, Fortentwicklung der menschlichen Spezies (im Sinne der Schöpfung!) verpflichteten Menschen als selbstverständlich und umfassend richtig erscheinen sollten.

Bedenken wir in diesem Zusammenhang bitte auch, dass der Missbrauch des Glaubens durch dasselbe verfälschende, rein menschlichen Einflüssen und Missbräuchen zuzuschreibende Verlangen eines auf „Anbetung“ beruhenden Prinzips von „Befehl und Gehorsam“, zusammen mit den vielfältigen verführenden Verlockungen, die den „‘Gehorsamen“ die Abkehr vom wahren Glauben schmackhaft mach(t)en, die mächtigste Waffe der falschen Propheten und der hinter diesen stehenden Macht war und ist!

Respekt … der Schöpfung und allem von ihr hervorgebrachten Leben und dessen ebenfalls ursprünglichen Existenzgrundlagen gegenüber … sollte deshalb eine angemessenere Form des universellen Glaubens sein und über alle „Grenzen“ (Glaube, Herkunft, Kultur etc.) hinweg für alle Menschen eine vereinigende und gegen jede Form der versuchten oder praktizierten Manipulation wirkende Macht repräsentieren können. Ein liebender und gerechter Schöpfer sollte ein solches Bemühen doch sicherlich als Erfolg und Bestätigung seiner auf eben nicht von Menschen gemachten Gesetzen basierenden Lehren ansehen können, oder ist diese Annahme so falsch?

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Eine spirituell und menschlich einschneidende Erfahrung

Kommen wir damit zum heiklen Teil des Artikels … zu einer ganz gewiss „ungewöhnlichen“ Erfahrung, die ich in einigen wenigen Artikeln und Kommentaren schon mal in sehr vager Form einzubinden versucht hatte. Im Grunde genommen ist das auch ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen, da man so etwas nicht in einzelne Aspekte fragmentiert darlegen und verständlich machen kann, was mich nach einem initiierenden, über mehrere Wochen gehenden „Fortsetzungstraum“* mehrere Jahre (genauer vom Sommer 1999 bis zum Frühjahr 2006) regelrecht verfolgt und zu diversen Ansätzen gezwungen hat, die unendlich vielen Bilder, Gedanken und Empfindungen, die mir dadurch „eingegeben wurden“ in eine Geschichte zu verpacken. Nicht, um damit reich und berühmt zu werden, sondern um sie meinen Mitmenschen als eine Art alternative Perspektive auf die Menschheitsgeschichte und „den Sinn des Lebens“ anzubieten.

[*diese Träume habe ich – nur für mich ganz persönlich – deshalb zeitweise auch als „eine Abfolge von Visionen“ empfunden, ohne ernsthaft daran zu glauben … dazu hätte ich mich letztlich erst einmal für „auserwählt“ halten müssen, was ich niemals tat und auch jetzt noch ablehne, auch wenn mein Engagement mitunter etwas anderes vermuten lassen könnte.]

Dass es letztlich immer wieder daran scheiterte, dass ich mit den Resultaten der verschiedenen Anläufe nie vollends zufrieden sein zu können glaubte, hatte ich schon einmal erwähnt … auf den Gedanken, meine eigenen Ansprüche einmal durch die Meinung eines anderen Menschen gegenprüfen zu lassen, bin ich leider erst zu spät gekommen … Als ich es dann tat, weil ich eine Seelenverwandte gefunden zu haben glaubte, bei der ich eher spürte als wusste, dass sie den Hintergrund meiner „Schreibwut“ verstehen würde, steckte ich bereits bis über beide Ohren in jenem sozialen und gesellschaftlichen Engagement, das mich bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt daran hindert, dem tief in mir nagenden Verlangen, dem nach wie vor gegenwärtigen „Traum“ nachzugeben und doch noch „meine Geschichte“ zu schreiben. Es sei deshalb nur am Rande erwähnt, dass meine „Lektorin“ absolut anderer Meinung war und sich seither immer mal wieder als „zusätzlicher Dorn im Fleisch“ betätigt und mich davon zu überzeugen versucht, dass ich meinem „individuellen Licht“ folgen und die „verdammte Geschichte“ niederschreiben sollte.

Nun, vielleicht werde ich das wirklich noch einmal versuchen … spätestens dann, wenn auch ich einsehen und mich der Erkenntnis unterwerfen muss, dass man gegen die Endzeit mit normalen, auf menschliche Vernunft und Einsichtsfähigkeit setzenden Mitteln nichts … aber auch rein gar nichts ausrichten kann!?

Eine kurze Standortbeschreibung des Menschen HDZ zum Zeitpunkt der ersten Konfrontation mit „den Träumen“

* * * * * Dieser Abschnitt ist nur für „Neugierige und Interessierte“ gedacht * * * * *

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Glaube – NICHT Religion:

nützlich und zielführend oder gefährlich?

Meine persönliche Antwort darauf wäre:

Es kommt darauf an … möglich ist beides!

Doch nützlich und zielführend kann der Glaube der Menschen nur dann sein, wenn sie nicht mehr danach fragen, was oder woran jemand glaubt, sondern dass sie ihre Bereitschaft zur Kooperation nur daran orientieren, welches Ziel mit welchen Zielen (unter Einhaltung welcher Gesetze/Gebote) erreicht werden soll. Wenn ein Mensch nicht an den Gott der Christen oder jeden anderen zum Schöpfer erklärten „Namen“ glaubt, aber sein Leben so gestaltet, dass es mit den Überzeugungen eines Christen (oder anderer Glaubensanhänger) in Einklang zu bringen ist, dann sollten wir auf die vermeintlichen oder tatsächlichen Unterschiede „pfeifen“ und die Gemeinsamkeiten nutzen!

Und das, liebe Leserinnen und Leser, gilt für alle Arten von Entscheidungen, die für die Generierung eines überzeugenden Widerstand gegen die Klasse der elitären Zerstörer unserer natürlichen Harmonie (die sich mit dem Willen eines liebenden und gnädigen Schöpfers sehr wohl vergleichen lassen kann) erforderlich sind. Denn – und das ist meine Überzeugung: am Ende wird die Summe all dieser Entscheidung schwerer wiegen als alle weltliche oder teuflische Macht unserer Widersacher! Nennen wir es doch einfach … den menschlichen Faktor, der den Ausschlag geben muss, ob das letzte Gefecht nach unserem Glauben, unseren Hoffnungen und … ja … auch unseren Träumen entschieden werden kann … und dazu sollten wir jeden wahrhaft gläubigen Menschen nicht auffordern, sondern einladen …… Lasst uns die Dialektik der Macht überwinden und tun, was sie seit Tausenden von Jahren zu verhindern sucht! In jeder Form und in jeder Hinsicht.

Tun wir es jetzt … oder lassen wir es bleiben … es liegt bei uns allein. Und um mit den Worten von Jochen Mitanna zu schließen …

„Was hilft, obwohl ich das Wort in sich schon dämlich finde, weil ich KEINEM Kommando unterstehe (mir hat niemand irgendetwas zu sagen – ich bin ein freier Mensch): Ziviler Ungehorsam! Und zwar, wenn er von allen Bürgern angewendet wird. Aber das begreifen leider auch nur die wenigsten und deshalb können wir darauf lange warten. Sind eben alle sehr gut dressiert worden.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen … wenn sich nicht bald was ändert, dann werde ich ebenfalls keine Zeit mehr dafür verschwenden, eine Herde von blinden und tauben Schafen vor dem Sturz in den selbst gewählten Abgrund abhalten zu wollen … mit oder ohne Glauben!

Nicht aufgeben kann und darf nicht heißen, sich selbst aufzugeben, nur um eine verlorene Sache wider besseres Wissen und gegen das mangelnde Rückgrat und Verantwortungsbewusstsein unserer Mitmenschen zu verteidigen. Es muss heißen, seine Fähigkeiten und seine Kraft in andere Formen des Widerstands zu investieren, wo sie auch willkommen sind und etwas bewegen können.

Schauen wir mal, welche Richtung Sie, werte Leserinnen und Leser uns weisen werden …

8 Antworten

  1. Hallo Hans,

    stark,sehr stark kann ich nur sagen. Du tust genau das, was Du tun musst. Wenn Dein Inneres Du zu Dir sagt schreib es nieder, ja, dann solltest Du es machen. Ich weiss, das liest sich jetzt bescheuert, aber was soll’s.
    Der Dorn im Fleisch ist genau richtig. Die Pdf les ich mir morgen oder so durch. Ich hatte den ersten Satz von Deinem Aufsatz gelesen und musste bis zum Ende weitermachen. Irgendwelche Parallelen sind ja immer zu finden. Als ich vor langer Zeit Jugendlicher war, hatte ich alles für mich selbst niedergeschrieben. Ungefähr habe ich noch im Kopf was ich in etwa schrieb. Das meiste ist allerding weg. Wenn ich so darüber nachdenke, eigentlich schade, das ich das alles irgendwann entsorgt habe. Habe den ganzen Papiersalat verbrannt. Ich glaube, da waren Sachen niedergeschrieben, die sehr aktuell heute wären. Na, egal.
    Irgendwie passt der Jochen wie die Faust auf’s Auge zu Dir und Deiner Seite. (nicht so wörtlich mit dem Auge nehmen – grins)
    Nun ja, das musste ich noch schnell sagen. Ja, sicher lesen wir auch über Ostern voeinander oder miteinander. Morgen wage ich mich wieder hinaus. Ich find das immer toll mang den alten Leuten zu sein. Da bin ich dann mal wieder der Jüngste. lach

    bis dahin meine herzlichen Grüsse aus der geschlossenen die momentan wohl eher offen ist.Gut Nacht.

    Jan

  2. Hallo Jan,

    danke für den nächsten Dorn im Fleisch 😉 aber ich kann definitiv nicht verleugnen, dass Ihr Recht habt … und leider liest sich das nicht im Mindesten bescheuert. Zum einen ist da die ungeheure Macht der Gedanken und Empfindungen, die meine Erinnerung an diese Zeit entwickelt – die Tatsache, dass beides mich fortgesetzt zu quälen vermag und irgendwie immer im Clinch lag und liegt mit dem, was ich tue … oder besser: seit Jahren zu tun versuche, anstatt meiner inneren Stimme zu folgen und auf der anderen Seite „nervt“ auch die ständige Konfrontation mit der Blindheit, Taubheit und – leider muss man es so drastisch formulieren – der dumm-feigen Schaf-Mentalität der überwiegenden Mehrheit der Mitmenschen. Nun gut, vielleicht werden diese Konstellation und der absehbare weitere Verlauf der Ereignisse in eine mentale und emotionale Sackgasse führen, die mir gar keine andere Wahl mehr lässt, als diesem Irrsinn den Rücken zu kehren und aus Sicht „meines Inneren Ichs“ das Richtige zu tun?

    Und ja … vielleicht hätten auch alle Menschen ihre Gedanken und Empfindungen – vor allem für sich selbst – niederschreiben sollen, die scheinbar oder tatsächlich mit dem Alltagsirrsinn unserer „modernen Gesellschaft“ kollidieren … bevor sie selbst von dem Irrsinn vereinnahmt wurden und … ihren menschlichen Kern und die unbestreitbar darin verborgene Wahrheit vergessen haben? Das ist jetzt nicht auf Deine leider vernichteten Aufzeichnungen bezogen, weil sie ja offensichtlich „nachwirken“ und Du ja trotzdem (ich nehme an, dass es auch deswegen passierte) aufgewacht bist und die Fassaden durchschaut hast.

    Jochen … ja, in einer einzige Hinsicht sind wir „etwas verschieden“, aber gerade der Umstand, dass wir trotzdem zusammenpassen und enorm viel Gemeinsamkeiten aufweisen, die uns wichtiger sind als dieser eine, nicht unwichtige aber für unsere Sache doch weniger bedeutsame Unterschied, ist für mich der unwiderlegbare Beweis dafür, dass wir uns getroffen haben, weil es so sein sollte. Jetzt „müssen wir nur noch versuchen“, daraus auch – mit allen anderen, die mitziehen wollen – den richtigen Weg für das abzuleiten, was wir erreichen wollen und müssen!?! Leider kann das offenkundig nicht der Weg sein, auf dem wir es momentan versuchen, aber was soll’s, dann wenden wir uns von diesem halt ab und einem anderen, besseren Weg zu!

    Für Deinen „Jungbrunnen-Ausflug“ wünsche ich Dir gutes Wetter, viel Vergnügen und noch mehr „Erfolg“ 🙂

    In diesem Sinne, freue mich schon darauf, auch über die Feiertage „Senf und Würstchen“ mit Dir auszutauschen … herzliche Grüße vom „anderen Dorn im Fleisch“, der momentan in eigener Sache sehr beschäftigt ist und deshalb nicht selbst zum Antworten kommt.

    Hans

  3. @Jan @Hans

    „Die geschlossene Anstalt, die momentan wohl eher offen ist“

    Mir kam es in meinem Leben immer so vor, als wäre das nie anders gewesen.

    „Schauen wir mal, welche Richtung Sie, werte Leserinnen und Leser uns weisen werden …“

    Von anderen Leserinnen und Lesern ist bisher noch nichts gekommen wie ich sehe, d.h. deren Meinung ist demnach, dass ihnen unsere Bemühungen um ihre Freiheit völlig schnuppe sind.

    D.h. wir können demnächst auch hier Artikel schreiben wie Wilde, ohne Punkt, Komma und Strich, brauchen keinen Wert mehr auf Rechts- oder Linksschreibung zu nehmen, können den Blog auch anstecken, wenn wir wollen oder ihn unter die Erde schaufeln oder eine Rakete bauen und ihn zum Jupiter schicken – die Richtung stimmt dann vielleicht zwar für uns, doch der Rest verliert sich beim Volk in Gleichgültigkeit bis hin zu Apathie. Sieht mir so nach Irrenanstalt aus unsere Richtung. Deshalb meinte ich ja zu Jan, wir könnten so etwas aufmachen wie eine Anstalt. Entweder einen KOMPLETT IRREN Blog oder draußen die IRREN spielen für andere. Evtl. kämen wir dadurch auch ins Fersehen. Die suchen ja immer was neues, um die Quoten zu erhöhen.

    Wir sprechen hier ja sicher noch darüber, was wir machen werden. Dann bis später.

    Herzliche Grüße, Jochen

  4. @Jochen

    >>Deshalb meinte ich ja zu Jan, wir könnten so etwas aufmachen wie eine Anstalt. Entweder einen KOMPLETT IRREN Blog oder draußen die IRREN spielen für andere…<<

    Zugegeben, das hat was 😎 So läuft das herrschende System ja auch … Hauptsache hübsch auffällig und provokant, egal wie bescheuert oder inhaltsleer??? – Da ich ebenfalls keine Hoffnung mehr hege, dass sich noch weitere Leser/innen in die Diskussion einklingen werden und man daraus durchaus die Schlussfolgerungen ableiten kann, die Du oben konstatiert hast, brauchen wir uns dann über so manches keinen Kopf mehr zu machen, was wir bisher noch ernst genommen haben … da sich offenkundig keiner ernsthaft für das interessiert, was wir machen oder schreiben.

    Trotzdem wäre ich … bevor wir diesen "total irren Weg einschlagen" … doch ganz entschieden für einen intensiven Meinungsaustausch innerhalb der "recht überschaubaren" Gruppe der aktiv interessierten Gemeindemitglieder. Habe ich an anderer Stelle ja auch schon geschrieben, sowie mal angedeutet, wie sich das auf höchst möglicher, persönlicher Ebene realisieren lassen könnte.

    Warten wir also mal ab und nutzen die Zeit bis dahin tatsächlich ein wenig zum "Abkühlen" und Regenerieren.

    Herzliche Grüße retour
    Hans

  5. Hallo Hans und Gemeinde,

    erstmal Frohe Ostern, ein fröhliches Fest und selbstverständlich ein lustiger Eiersuchen. Hat sich der Hase doch soviel Mühe gemacht überall seine unter Schmerzen gelegten Eier zu verteilen.
    Und Möglicherweise ist demnächst wohl eine Hasengrippe angesagt.
    Gestern war ich einfach zu faul um irgendwelchen Senf abzulassen Ich war wieder draussen an meinen Lieblingsplätzen. Der Himmel war zwar grau vom Giftschleim. Das hat mich aber nicht abgehalten. Wenig Leute waren zu der Zeit unterwegs, so das ich mich richtig gut gefühlt habe. Da ich eine längere Strecke mit mehreren Pausen gewählt hab, war ich dementsprechend später zu Hause. Allerdings bin ich auf einer Bank am Ufer eingepennt. Ansonsten waren einige auf dem Weg wo ich mir dann gleich jünger vorkam – grins.
    Dann war die Sonne doch noch sichtbar.
    Übrigens soll am Freitag dort alles überfüllt gewesen sein.
    Am frühen Abend und sehr späten nachmittag war ich dann endlich zu Hause. Nachdem ich mich überall etwas schneller durchgelesen habe, nahm ich dann auch mein eigentliches Mittagsessen zu mir.
    Das war dann das Ende vom Tag. PC ausgemacht und Fernseher an. Wollte mir eigentlich den Film im ersten ansehen. Anfang mitbekommen und dann in der Mitte nochmal dann kurz den Schluss. Den Rest herrlich geträumt.

    Na, dann die herzlichsten Ostergrüsse aus der Anstalt

    Jan

  6. Schöne Ostergrüße an alle Mitlesenden.

    Hallo Hans,

    bin wieder da und habe leider nichts getan an meinen Artikel, dieser dümpelt weiter vor sich hin. Aber ich sehe, du hast schon gute Vorarbeit geleistet.

    Farblich gesehen hatte ich schon ähnliche Visionen, allerdings in den Farben weiß, schwarz und grau. Keine bunten Farben. Da ich selbst ähnliche Erfahrungen gemacht habe, bin ich zu dem Schluß gelangt, dass es da weit mehr gibt im spirituellen Bereich, als uns in dieser Gesellschaft beigebracht wird und wir wissen. Irgendetwas verändert sich, dass bestätigt mir auch ein ähnlich wie ich ausgerichteter Freund. Und mir kam schon oft der Gedanke, ob man die Elite auf herkömmlichen Wegen besiegen kann. Da ich nicht glaube, dass Begegnungen mit gewissen Menschen zufällig geschehen, sondern einen Sinn haben, könnte daraus wirklich etwas neues entstehen. Ich werde versuchen, meinen Artikel fertigzustellen und du weißt hoffentlich, dass ich an deiner Geschichte sehr interessiert bin.

    „Das was Menschen zu berichten haben, ist für mich wertvoller, als die komplette existierende Wissenschaft. Der Lerneffekt ist sehr viel größer. Und ich glaube, es gibt sehr viele, die da einiges zu berichten hätten, aber den nötigen Mut nicht haben. Vielleicht muss damit einfach mal begonnen werden!“

    Du hast es gewagt und damit Mut bewiesen. Ich werde versuchen dir zu folgen. 🙂

    Schönen Sonntag

    Petra

  7. Hallo Jan,

    freut mich, dass Du Dein Vorhaben trotz des nicht ganz perfekten „Wetters“ so umfassend hast verwirklichen können. Danke auch für die – wie immer – sehr anschauliche Schilderung … vor allem der Schluss, mit dem nur teilweise erfüllten Vorhaben des Anschauens eines Films erinnerte mich schwer (und amüsant) an eigene Erfahrungen dieser Art. – Macht aber nichts, wenn die Träume so herrlich waren, wie Du schreibst, weil (heute mehr denn je) kein Film einen vergleichbaren Inhalt anzubieten hat.

    Wir grüßen an dieser Stelle schon mal herzlichst zurück von Außenstelle zur Zentrale der Anstalt, werden uns an anderer Stelle aber noch einmal kurz „treffen“

    Hans.

  8. Hallo Petra,

    schön, dass Du wieder da bist. Hoffe mal, dass Ihr eine gute Zeit hatte … und dass Du mit dem Artikel nicht weitergekommen bist, spielt keine Rolle, solange Du das damit verbundene Ziel nicht aufgibst. Wenn es so weit ist, ist es so weit … erzwingen kann man das nicht!

    Nun, Deine eigenen Erfahrungen mit solch unerklärlichen „Visionen“ und auch die weiterführenden Gedanken zeigen sehr eindeutig auf, dass wir auf einem sehr ähnlichen Weg zu sein scheinen. Aber darauf jetzt einzugehen, würde zu weit führen und den Rahmen eines Kommentars zweifelsohne sprengen. Vielleicht bieten sich da ja schon bald bessere Möglichkeiten für … Übrigens hat es mich im allerersten Moment tatsächlich auch irritiert, dass ich FARBEN gesehen hatte. Das Wechselspiel der „Schattierungen von Grau“ habe ich recht schnell zu verstehen gelernt … bis derselbe Effekt auch bei Gold und Rubinrot einsetzte, waren noch einige „Träume“ notwendig. Das ließ und lässt sich in einer kurzen Zusammenfassung leider nicht vermitteln. Aber eines ist schon mal sicher … die Wahrscheinlichkeit, dass ich nach Jahren der Verdrängung (so sehe ich das Ausweichen auf ein „rein weltliches und rationales Engagement“ mittlerweile) wohl doch noch einen Anlauf nehmen werde, die gesamte Geschichte niederzuschreiben, ist wieder um Zunehmen begriffen. Allerdings wird das dann einen brutalen Schnitt bedeuten … viel Zeit für etwas anderes wird mir dann sehr lange nicht bleiben … Nun, schauen wir mal und lassen wir uns überraschen.

    Tja, die Kommunikation zwischen den Menschen, auch über Dinge, die nicht leicht mit anderen zu teilen zu sein scheinen, ist das große Manko unserer Gesellschaft – und hängt mit all den anderen, gezielt herbeigeführten Veränderungen zusammen, die unsere Gesellschaft zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Auch wenn ich es sonst nicht so mit „übernommenen Weisheiten“ habe, halte ich es da mit Laotses Ausspruch, dass auch die längste Reise mit dem ersten Schritt beginnt … ob auch andere dazu bereit sind, diesen Schritt zu machen, liegt dann allerdings nicht mehr in meiner Macht. Wenn Du mir oder besser: meiner Intention folgen würdest, wäre das schon mal ein schönes Ergebnis … und würde vielleicht auch Schule machen. Genauso gut wäre es natürlich, wenn sich mehr Leute ein Beispiel daran nehmen würden, was Jochen tut und Du ja auch bereits versucht hast. Jeder erster Schritt ist enorm wichtig!

    Dann wünsche ich Dir und der Familie auch noch einen schönen Sonntagabend

    LG, Hans.

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