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Dornröschenschaf – Vom Schaf zum Aufklärer

Ich war noch ein kleiner Junge, als 1969 die erste Mondlandung im Fernsehen übertragen wurde. Wir hatten damals einen Schwarz-Weiß Fernseher, der das Geschehen auf dem Bildschirm sehr authentisch auf mich wirken ließ. Die genaue Uhrzeit als die Sendung lief, weiß ich nicht mehr, aber da ich danach mit meinen beiden kleineren Geschwistern ins Bett musste, muss es irgendwann am späteren Abend gewesen sein. Ich glaube, wir durften extra aufbleiben um die Mondlandung zu sehen. Schon als kleiner Junge wollte ich das unbedingt miterleben, wie Menschen den Mond betreten. Zuerst war es ja nur ein Mensch, der den kleinen Schritt machte, der sich dann auf die ganze Menschheit auswirken sollte. Dabei wurde gar nicht so viel Staub aufgewirbelt, wie das sonst heutzutage bei solch großen Ereignissen der Fall ist. Aber aus heutiger Sicht ist die erste Mondlandung ja auch schon ziemlich altmodisch. Würde heute so etwas übertragen, dann wüsste man bestimmt besser wie man das in Szene zu setzen hat und ganz bestimmt wüsste man auch, wie damit nebenher viel Geld aus den Leuten herausholen ist. So wie das heute z.B. bei einer Fußball WM gemacht wird.

Um jetzt aber zur Fernsehübertragung zurückzukehren. Ich weiß nicht, ob sich die jungen Leute von heute die Spannung vorstellen können, die ich damals als kleiner Junge in mir trug. So tolle Kinofilme, in diesem Fall Science-Fiction Spielfilme wie in unseren Tagen, gab es früher ja noch nicht. Den Nachrichten zu jener Zeit konnte ich auch noch nicht folgen, heute will ich es eigentlich überhaupt nicht mehr und in meinem jungen Alter in jenen Tagen habe ich noch viel lieber gespielt, als mich vor das Fernsehen zu setzen. Gedanken über politische Hintergründe und wissenschaftliche Zusammenhänge begann ich mir natürlich auch erst viel später zu machen. Trotzdem begriff ich damals schon, dass die Mondlandung etwas ganz Besonderes sein musste. Also sah ich sehr gespannt zu. Die anderen Familienmitglieder natürlich auch. Besonders lang kam mir der Film aber nicht vor und am Ende, das weiß ich noch ganz genau, da sagte mein Vater: „Jetzt sind wir also auf dem Mond gelandet.“ Ganz so wie man heute sagen würden: „Wir“ haben den Krieg verloren oder „Wir“ haben die Fußball-WM gewonnen.

Wenn ich mich heute daran erinnere, dann frage ich mich immer noch, wo mein Vater damals das mit dem „Wir„ hergenommen hat. Denn es waren ja noch nicht einmal unsere Landsleute, die auf dem Mond gewesen sein sollen. Aber was Amerikaner tun, das betrifft natürlich immer gleich die ganze Welt. Es gibt sicher kaum einen Ort auf unserem Himmelskörper, wo etwas passiert, an dem kein Amerikaner beteiligt ist. Wobei man die echten amerikanischen Ureinwohner eigentlich nur noch und sogar immer noch in ihren Reservaten finden kann. Ansonsten ist das amerikanische Volk ein bunt zusammen gewürfelter Haufen aus allen Herren Länder und aus Zellzusammenschlüssen von einzelnen Menschen unterschiedlicher Ausprägung. So ganz am Anfang war da sicher noch gar nichts mit Inzucht und so entstanden aus den ausgeprägten Persönlichkeitsmerkmalen dieser einzelnen Individuen dementsprechende herausragende und hochintelligente Wesen. Die klügsten Köpfe kommen ja schließlich heute noch aus den USA. Schön also, dass eine Reihe unserer Vorväter damals auch nach Amerika ausgewandert sind und den berühmten deutschen Fleiß und das Denkvermögen mit in das neue Volk einbrachten. Denn so ging wenigstens nicht alles bei uns verloren, als durch die Schuld der zurückgebliebenen bösen Nazis bei uns alles kaputt gegangen ist.

Mit den Gedanken im Hinterkopf, das „Wir“ den Mond erobert hatten und das „Wir“ den Krieg verloren haben, wurde ich dann eingeschult. Und ich musste feststellen, dass ein paar von den zurückgebliebenen Nazi-Genen in manchen Menschen übrig geblieben waren, denn sie pisakten mich sehr, so sagt man bei uns. Es heißt soviel wie, jemand anderem das Leben schwer machen. Aber als Dornröschenschaf muss man da eben durch. Das mussten und müssen viele andere schließlich auch. Ich lernte gehorchen, stillsitzen und auf Fragen eine Antwort zu geben. Mit der Zeit entwickelte ich aber nebenher ein großes Interesse für Bücher, vor allem für jene Bücher, die nicht zu den Schulbüchern gehörten. Ich las als Jugendlicher alles, was mir in die Finger und vor die Augen kam. Und dann kamen immer mehr Situationen auf, wo ich mir selbst Fragen zu Sachen stellte, weil diese so wie sie mir vorgesetzt wurden, nicht in mein Weltbild zu passen schienen. Auf manche Fragen bekam ich einfach von anderen keine mich zufrieden stellendenden Antworten. Was ich hörte war: „Wir“ sind auf dem Mond gelandet. „Wir“ haben den Krieg verloren. „Wir“ haben die Fußball-WM gewonnen. Das interessierte mich selbstverständlich auch alles, aber ich wollte viel mehr wissen: „Wer“ bin ich? „Woher“ komme ich? „Wohin“ gehe ich? Und vor allem, warum kann mir darauf niemand eine für mich schlüssige Antwort geben? Von nicht wollen kann ja keine Rede sein, denn es wird schließlich ständig versucht uns etwas einzureden was wir glauben sollen.

Ich bin im katholischen Glauben erzogen worden. Bei der Firmung hörte bei mir der Spaß jedoch auf. Da bin ich erst gar nicht hingegangen. Vorher hatte ich nämlich aus Büchern und Fernsehen Wind davon bekommen, was es mit der Hexenverfolgung auf sich hatte und was die Inquisition an Foltermethoden angewandt hatte, um harmlosen Menschen Geständnisse abzuverlangen, nur um sie am Ende verbrennen zu können. Mir war es damals schon Folter genug, den anderen in der Kirche beim Singen zuhören zu müssen und das ständige Hinknien und Aufstehen beim Beten, hing mir ehrlich gesagt schon länger zum Hals heraus. Zum Glück hatte ich in dieser und anderer Hinsicht sehr tolerante Eltern und deshalb konnte ich mich aus den Fängen der Kirche immer mehr zurückziehen, bis ich irgendwann im späteren Leben aus Überzeugung ganz austrat. Gut, dass mich die kirchliche Inquisition heute nicht verfolgt, sonst sähe ich bestimmt schwarz aus. Wenn auch zuvor im hellen Lichterglanz. Jedenfalls habe ich dann später die Antwort bekommen, was Jesus mit der katholischen Kirche zutun hat. Nämlich das, was sich im luftleeren Raum befindet.

So, jetzt bin ich auch wieder im Weltraum und bei der Mondlandung, wo ich hin wollte. Nein, ich will nicht auf den Mond, was soll ich da auch? Es ist aber auch schon lange her, da sah ich den Spielfilm „Unternehmen Capricorn“.

http://filmtipps24.tv/unternehmen-capricorn

In dem Film wird der Menschheit gesagt: „Wir“ sind auf dem Mars gelandet. Zur Erklärung muss ich noch erwähnen, dass ich mir damals als Junge – aber schon etwas später als ich die Mondlandung gesehen hatte – vorgenommen hatte, erst sterben zu wollen, wenn die Menschen auf dem Mars gelandet sind. Und dann sah ich also diesen Film, in dem den Menschen vorgelogen wurde, sie wären auf dem Mars gelandet. Ich kam ins Grübeln. Mein Weltbild schwankte sehr stark. Ich hatte mir für mein Leben ein großes Ziel gesteckt, das aber nur andere und zwar die Wissenschaftler für mich erreichen konnten. Und dann tauchte irgendwann auch die bittere Erkenntnis auf: Was wäre, wenn wir auch nie auf dem Mond gelandet sind? Dann nämlich hätte ich mein ganzes Leben auf eine komplette Lüge ausgerichtet. Mein Vertrauen in die Wissenschaft wurde erschüttert und weitere Beben sollten folgen. Die Wissenschaft behauptet schließlich auch, wir Menschen wären ein Produkt der Evolution. Auch dies ist für mich, so wie es uns vorgegaukelt wird, nun durch viele Erklärungen widerlegt worden. In meinen Kopf spielte sich eine Revolution ab, die nun immer noch im Gange ist.

Wir lassen uns von irgendwelchen Menschen erzählen, was wir glauben sollen. Mag sein, dass viele ein seichtes Grundkonzept für ihr Leben bevorzugen, selbst wenn das auf Lügen aufgebaut ist. Ich aber kann und will das so für mich nicht hinnehmen. Denn die mir von anderen aufgezwungene sogenannte Realität, hat genau durch diesen auf mich ausgeübten Druck und im weiteren auch durch sogenannte Aufklärer gewaltige Risse bekommen. Zum Glück hatte und habe ich keine Angst davor, mir mein Weltbild neu zu erschaffen. Denn so wie es mir vorgegeben wurde, gefiel es mir ja schon sehr lange nicht mehr. Was also blieb mir anderes übrig, als selbst ein Aufklärer zu werden?

Eine Frage am Schluss: Wieso dreht Hollywood, von dem gesagt wird, es gehöre mit zu dem für uns alle Trugbilder erzeugenden System, solche Spielfilme wie „Unternehmen Capricorn“, wenn Menschen dadurch Zweifel an der Seriosität der Wissenschaft bekommen können?

Eine Antwort von mir: Das System spielt gerne mit Dornröschenschafen, weil es ihm sonst zu langweilig wird.

Was ist Ihre Antwort? Hält Ihr Weltbild wirklich allen Widersprüchen unerschütterlich stand?

*******

Bemerkung: Der Artikel ist natürlich vornehmlich an jene Zeitgenossen gerichtet, die noch immer alles glauben was man ihnen vorsetzt. Aber auch die anderen sollten sich davor hüten, sich an einem uns feindlich gesonnenen Spinner zu pieksen.

10 Antworten

  1. Hallo Jochen,

    zwar keine schöne, aber eine saugute Geschichte! Wobei ich auch mal anmerken möchte, dass wir alle irgendwann einmal „Dornröschenschafe“ gewesen sind … und dass zum Beispiel wir beide, wenn auch offensichtlich aus unterschiedlichen Gründen, in etwa zur selben Zeit aus dem uns aufgezwungenen Dauerschlaf aufzuwachen begannen.

    Zumindest beziehe ich diese Erkenntnis aus Deiner öfters mal eingebauten Bemerkung, dass dies bei Dir vor „ungefähr 27 Jahren“ seinen Anfang genommen habe … zur gleichen Zeit wurde ich durch die „historische politische Wende in der BRD“ (Kohl & Co. lösten Schmidt & Co ab … usw., den Rest ersparen wir uns und den Lesern) zunächst einmal zum Skeptiker in Bezug auf das politische System … aber das nur mal so nebenbei, weil es einfach interessant ist, wie ähnlich unser „Weg zum Aufklärer“ doch verlaufen zu sein scheint!

    Deine abschließende Frage möchte ich mal so beantworten:

    Das Weltbild, das ich mir so nach und nach gebildet habe, ist noch lange nicht vollständig … es setzt sich aus immer mehr werdenden Fragmenten „widersprüchlicher Wahrheiten“ (im Bezug zu den zur Wahrheit erhobenen Lügen) zusammen und ist alleine deshalb schon einem ständigen Wandel unterworfen … aber ich habe für mich selbst eine ganze Reihe von Fixpunkten gefunden, die – egal, wie sich das Drumherum und Dazwischen sonst auch verändert – bislang allen vermeintlichen Widersprüchen zu trotzen vermochten!

    Insofern denke ich und glaube auch daran (komische Erklärung, ich weiß, ist aber so), dass sich nur mehr aufgewachte Menschen zusammenschließen und ihre eigenen „Fixpunkte“ in ein gemeinsam zu schaffendes Gesamtbild einfügen müssten, um schon sehr bald ein Bild zu erhalten, dass unsere „Realität“ absolut treffend wiedergibt. – Ist aber nur meine Überzeugung und deshalb zunächst einmal eine subjektive Sache … aber wer weiß, vielleicht funktioniert es auf diese Weise ja wirklich?

    Womit ich diese Frage dann auch ungefragt und eigenmächtig der Deinen anhänge.

    LG Hans

  2. Hallo Hans,

    stimmt, unsere Zeit des Aufwachens deckt sich schon sehr auffällig. Wenn Du Deine Elke nicht gefunden hättest, dann hätten wohl wir beide eine Beziehung eingehen müssen. 🙂
    Kohl war und ist und heißt bei uns Kappes. Soviel zum politischen Regime. Obwohl ich an Schmidt aber auch kein Gefallen finden kann. Oki loki. Da hatte wohl der Gender-Mainstream seinen Eisprung. Bah, watt bin ich heute gemein. Wenn ich eine Frau wäre und so gut aussähe wie unsere derzeitige politik…..(böses Wort) Freundin, dann würde ich auf jeden Fall Rock-musik vorziehen. Wenigstens bei den öffentlichen Auftritten. Obwohl, man sollte die besser ganz bleiben lassen. Denn kaputt ist unser Staat schon so genug.

    Mit Deiner Antwort auf meine Frage kann ich leben. Das mit den Fixpunkten, die wir uns selbst setzen, finde ich gut. Ich finde nur nicht gut, dass ich nicht so schnell schreiben bzw. tippen kann wie Du. Aber ich setze es mir mal als Fixpunkt, auch das noch zu lernen.

    Was Du mir da aber eigenmächtig anhängt hast, dazu sollen bitte andere etwas sagen.

    Herzliche Grüße, Jochen
    Winke, Winke, Hallo Elke

  3. Hallo Jochen,

    also 1969 war ich, wie meine Mutter so schön sagte, noch in Abrahams Wurstkessel, aber ansonsten finde ich viele Parallelen zu meiner Lebensgeschichte. Den Film habe ich auch gesehen und in neuerer Zeit, jetzt wo man hört das auch die Mondlandung vielleicht nicht wahr ist, kam mir auch dieser Film in den Sinn. Mein Gedanke wäre dazu: Vielleicht hat man den Menschen diese ganze Science-Fiction-Filme präsentiert, damit sie in heutiger Zeit, die heutigen Verschwörungen als Spinnerei abtun können? Das ist jetzt natürlich nur eine der Theorien, die mir da einfallen und deine gehört da auch dazu. Leider bleiben einem da wieder nur theoretische Überlegungen.

    Dein Text bringt mich auf den Gedanken, dass es gar nicht so schlecht ist, Erfahrungen von sich selbst einzubringen. Für manche Menschen könnte es aufweckend sein, die sich zwar nicht für die Aufklärung interessieren, aber sich in solchen Texten einfach wiederfinden. Was dann vielleicht auch die anderen Probleme in den Vordergrund rückt. Aber wie gesagt, ist einfach nur so ein Gedanke, den ich jetzt in den Raum stelle. 🙂

    Schöne Grüße

    Petra

  4. Hallo Hans,

    habe deine E-Mail bekommen und möchte dir da auch eine Antwort zukommen lassen. Aber mir geht es da wie dir, gewisse Dinge brauchen Zeit. Also ich mach mir jetzt keinen Stress und du brauchst das auch nicht. Sei frech! 🙂

    Deinem Kommentar stimme ich mal wieder zu. Das mit den Fixpunkten kenne ich auch und die Idee, diese zu verbinden hört sich für mich sehr gut an.

    Schöne Grüße

    Petra

  5. Hallo Jochen,

    interessanter Gedanke … den ich jetzt aber trotzdem nicht weiterführen werde. Einmal habe ich meine Elke gefunden und Du bist in gewisser Weise ja auch gut versorgt … und zum anderen führt er in letzter Konsequenz in eine Richtung, bei der man hinsichtlich der Umerziehung unserer Gesellschaft wirklich keine Scherze machen sollte … was nun einerseits zwar ernst gemeint ist, andererseits uns und erst recht Dich nicht weiter belasten muss 😉

    Sonst stimme ich Dir zu – in allem, auch was den Herrn Schmidt angeht, den der bei Euch so genannte Kappes mit demselben Windfähnchen an seiner Seite abgelöst hat. Leider trifft das letzten Endes aber auf alle Parteien und Politiker zu, die am großen Besch… namens BRD ihren Anteil hatten – auch und vor allem unsere allerliebste Freundin, die meiner Ansicht nach mit Rock-Musik auch nicht wesentlich besser rüberkommen würde … ist für mich nur ein weiteres großartiges Beispiel dafür, dass es ziemlich egal ist, in was ich Murks verpacke – es bleibt letztendlich immer derselbe Murks!

    Aufs Schnellschreiben sollte es nicht ankommen, sondern alleine darauf, was dabei herauskommt … und da hast Du (nachweislich nicht nur) meiner Meinung nach Deinen Fixpunkt schon lange gefunden. Also mache Dir bloß keine Probleme, wo bei genauerem Hinsehen keine sind. – Tja, darauf, dass die anderen auch was zu meinem eigenmächtig kreierten Anhängsel sagen werden, scheinen wir wohl vergeblich zu warten … von Petra löblicher Weise abgesehen. Aber das kann und sollte uns auch nicht weiter belasten, denn daran sind wir mittlerweile „irgendwie“ ja schon gewöhnt, gell!?

    Abschließend hoffe ich mal, dass Elke Dich erblicken und auch zurückwinken wird, verbleibe aber unabhängig davon
    mit herzlichen Grüßen retour
    Hans, der Unverwüstliche (???)

  6. Hallo Petra,

    kein Problem … in dieser Hinsicht können wir uns „Eile mit Weile“ immer noch erlauben … und frech war ich immer und werde es auch bleiben – natürlich immer auf eine freundliche und gewisse Grenzen tunlichst nicht überschreitenden Art und Weise 😉

    Danke und jabe ich mir gedacht (Fixpunkte setzen) – hoffen wir mal, dass das außer Dir, Jochen und unserer Seite auch noch andere verstehen und berherzigen wollen/werden.

    Beste Grüße und einen schönen Tag
    Hans

  7. Hallo Hans!

    „Umerziehung unserer Gesellschaft“

    Laß mich bitte meine Scherze über ALLES machen. Bei jenen Leuten, die meine Scherze nicht von meiner ernsten Seite unterscheiden können, bei denen laufe ich auch so gegen eine Wand. Und im übrigen sollte man sich als denkender Mensch eben nicht von anderen so einfach umerziehen lassen. Meinetwegen kann es schwule Vizekanzler geben, auch sprechende Hosenanzüge oder Kunduzaffärenbeseitiger, aber sie sollen das gefälligst Zuhause privat machen und nicht alle anderen versuchen hinters Licht und auf die falsche Spur zu führen.
    Zu dieser Kunduz-Sache wollte ich eigentlich noch etwas mehr schreiben. Gestern abend wurde ich plötzlich so müde, so dass auch die Klein Dummie Geschichte nicht fertig geworden ist. Ich musste viel darüber nachdenken, warum es andere einfach fertig bringen können, unsere aller Luft in eine Chemiewolke zu verwandeln, ohne dass irgend jemand richtig etwas dagegen unternehmen kann. Petitionen helfen uns da nicht weiter.

    Liebe Grüße, Jochen

  8. Seht mal:

    http://www.n24.de/news/newsitem_5950963.html

    „Bin Laden droht mit Racheakt gegen USA
    Das Terror-Phantom Osama bin Laden ist wieder in Erscheinung getreten. In einer neuen Audio-Botschaft kündigt der El-Kaida-Chef an, Rache zu nehmen, sollten die USA Scheich Mohammed hinrichten.“

    Ihr müsst Euch mal das Foto von Bin Laden ansehen, wie gut die Presse ihn aussehen lässt. So als käme er gerade aus einem Wellnesstempel.
    Was die uns wohl unterschwellig damit sagen wollen? Der Terrorismus ist sehr lebendig und eine ständige Gefahr für uns? Sieht doch ganz so aus.

  9. Jep, Jochen – nach dem ausgewählten Foto zur „Untermalung“ einer wieder einmal „unverhofft“ aufgetauchten und sicher von denselben Spitzenexperten wie immer Bin Laden zugeschriebenen Audiobotschaft und „nicht näher spezifizierten Drohung“ (bspw. mit der Ermordung welcher Gefangenen er denn nun drohen möchte!) ist Al-Qaida-Terror aber nicht nur lebendig und gefährlich, sondern offensichtlich sogar „wiederbelebend“ … für einen Mann, der schon 2001 todkrank war und „angeblich“ auch schon längst das Zeitliche gesegnet haben soll, sieht der Terrorfürst wirklich unverschämt lebendig aus. – Aber mit Terroristen wie „Achmed“, dem Skelett kann man nun mal auch keine „Politik der Spannung“ machen …

    LG Hans

  10. Der Weihnachtsmann muss doch auch jedes Jahr herhalten um uns in die Konsumtempel zu bekommen! 🙂

    Das ist ja so langweilig(gähn)! Aber interessant ist doch, wie die uns für blöd halten! Man sollte eben nicht von sich selbst auf andere schliessen.

    lg, Michael

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