Kurz und knapp auf den Punkt gebrachter Bericht zum Sieg des ausdauernd demonstrierten Bürgerwillens über politische und militärische „Verbohrtheit“ … das „Bombodrom“ ist Geschichte! (?!Hoffen wir, dass es das auch bleibt!?)
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Die Heide ist frei!
Es war ein langer Weg, aber er führte zum Erfolg. Es wird kein Bombodrom in der Kyritz- Ruppiner Heide geben.
Schon 1992 begannen die Proteste gegen den angestrebten Luft-Boden-Schießplatz der Bundeswehr. Es hat 17 Jahre gedauert. 27 Gerichtsprozesse und 102 Protestwanderungen waren Etappen dieses Weges. Doch die verschiedenen Initiativen aus den Dörfern und Städten um das 12.000 ha
große Sperrgebiet haben sich nicht entmutigen lassen.
Mit Ideenreichtum und offensichtlicher Lust wurden die Proteste vorgetragen. Musikgruppen verschiedener Art am Protestweg, die Clowns-Armee mit ihren ernst gemeinten Späßen und viele andere Aktionen zeugten von der Entschlossenheit der Bombodrom-Gegner.
Mit dieser Lust und Entschlossenheit konnten Christen, linke Gruppierungen und Unternehmer als tragende Säulen, gemeinsam mit den Bürgern der Region, diesen Erfolg erringen. Diese Gemeinsamkeit führte zu den jeweils größten Ostermarsch-Aktionen.
Es ist ein Lehrbeispiel um Bürgerwillen gegen den Machtmissbrauch der herrschenden Politiker durchzusetzen.
Ich meine, alle Bürger, die positive Veränderungen mit demokratischen Mitteln anstreben, sollten aus diesen Aktionen viel lernen.
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Rainer Weigt 13.07.09
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