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Info – Leseempfehlung: Gerd Flegelskamp – (Gesundheitskarte) E-Card

Außer der Reihe eine Leseempfehlung, da sie ein hochbrisantes und „prima ins momentane Gesamtbild passendes“ Thema behandelt … der Ulla ihr liebstes Kind. Außerordentlich lesenswerter Beitrag von G. Flegelskamp und einem unbekannten / ungenannten Ideengeber! – Und ein artiges Dankeschön an „Mein Politik-Blog“ für den Wink mit dem Info-Zaunpfahl!

Von Gerd Flegelskamp … 07. Mai 2009

Nach dem Willen des Gesundheitsministeriums sollen dem nächst die Plastik-Kärtchen, mit denen wir dem Arzt beweisen, dass wir eine Krankenversicherung haben und über die er unsere betreuende Krankenkasse und Krankenversicherungsnummer identifiziert (und natürlich auch speichert), mit ein wenig mehr Informationen bestückt werden. Zunächst einmal soll ein hübschen Foto von Ihnen auf die Karte. Außerdem sollen aber auch Angaben über Sie und Ihre Gesundheit auf dieser Karte gespeichert werden. Sie müssen ein aufregender Mensch sein, warum sollte es sonst Vater Staat (in diesem Fall Mutter Schmidt) danach gelüsten, immer mehr über Sie in Erfahrung zu bringen, auf direktem Wege über den Entwurf eines „Gesetzes zur Stärkung der Sicherheit in der Informationstechnik des Bundes“ vom 14.01.2009 unseres allseits geliebten Innenministers Wolfgang Schäuble, mit dem er eine weitere Hintertür öffnen will, trotz der Aussage des BVerfG Daten und Surfverhalten von Ihnen auszuwerten, natürlich ohne einen Richter oder Sie um Erlaubnis zu fragen, oder mit der E-Card, auf der ein wenig über Ihr Inneres (Herz, Kreislauf, Lunge und vielleicht auch DNS) vermerkt werden soll und dann über die KK-Verbände im Zweifelsfall auch an den guten Schäuble und seine Schergen von BKA und BND transferiert werden.

Lassen Sie sich nicht von mir verunsichern. Was ich da sage, hängt sicherlich mit meiner Paranoia zusammen, weil ich mir einbilde, dass wir kein Rechtsstaat, sondern inzwischen ein Polizeistaat sind. Aber das ist natürlich Unsinn. Unser Staat ist rechts, daran gibt es keinen Zweifel, oder???

Aber ganz alleine schein ich mit meinen Besorgnissen doch nicht zu stehen, denn da hat mir jemand einen Musterbrief zugesendet, mit der Bitte, ihn zu veröffentlichen, damit jeder ihn an seine Krankenkasse oder auch an seinen oder alle Abgeordneten schicken kann. Aber lesen Sie selbst:

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